Bereits 2016 hätte mit den Erschließungsmaßnahmen begonnen werden sollen. Eine eingerichtete Baustelle musste im Mai 2017 zurückgenommen werden. Ursache waren ungeklärte Grundstücksverhältnisse. Der später suspendierte Bürgermeister der Gemeinde hatte trotzdem grünes Licht für den Baubeginn gegeben.
Seit Beginn vergangener Woche beherrschen nun die Baumaschinen die Szenerie. Hervorragendes Wetter für die Arbeiten erlaubte es, mit den Straßenbau zu beginnen. Auf rund 1,2 Millionen Euro werden sich die Erschließungskosten belaufen. Vor drei Jahren wäre es noch geschätzte 200 000 Euro weniger gewesen.
"Kaum noch einer hat es geglaubt, dass es noch klappt", sagte am Donnerstag Zweiter Bürgermeister Josef Hecht beim Spatenstich erleichtert. Mit Geschäftsleiter Thomas Kaufmann hatte er in den zurückliegenden Jahren viel Energie aufgebracht, damit der Spatenstich doch noch Wirklichkeit werden konnte. Hecht dankte bei dem symbolischen Akt für die hervorragende und reibungslose Zusammenarbeit mit allen Beteiligten.
Zur Schaufel griffen neben ihm und Geschäftsleiter Thomas Kaufmann, Michael Feit vom Bauunternehmen Markgraf, Michael Wagner vom Ingenieurbüro Schultes aus Grafenwöhr sowie Gerd Neumann von der KFB-Gruppe aus Reuth bei Erbendorf, die mit der Erschließung beauftragt ist. Einen festen Zeitpunkt für den Abschluss der Erschließungsarbeiten allerdings konnte die Bauunternehmung Markgraf wegen der Corona-Krise nicht geben. Fix-Geschäfte mit den Lieferanten ließen die derzeitige Situation nicht zu, hieß es.
14 Bauparzellen sind in der Hand der Gemeinde. Davon sind bereits 8 reserviert, informierte am Donnerstagabend Geschäftsleiter Kaufmann die Gemeinderäte in ihrer öffentlichen Sitzung. Eine Nachfrage nach den weiteren Parzellen sei gegeben. Diese könnten nun beworben werden, erklärte Kaufmann in einem kurzen Lagebericht.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.