Anstoß dazu gaben sechs junge verwaiste Kätzchen, deren Mutter auf der Staatsstraße 2177 bei Tiefenlohe im September überfahren wurde. Privatpersonen kümmerten sich um die jungen Tiere .
Die Gemeinde war bis dato nicht Mitglied des Tierschutzvereins. Zweiter Bürgermeister Josef Hecht berichtete dazu aus der Bürgermeisterdienstversammlung, die auch eine Besichtigung des Tierheimes beinhaltete. Immenreuth gehörte zu den zwei bis drei Gemeinden die noch nicht beigetreten sind. Eine Unterbringung der Kätzchen in Tirschenreuth war deshalb zu diesem Zeitpunkt nicht möglich.
Hecht vereinbarte deshalb einen "Deal" mit der Leiterin des Tierheims. Er sieht für dieses Jahr eine Pauschale in Höhe des Mitgliedsbeitrags und ab 2020 die Mitgliedschaft selbst vor. Die Unterbringung der Kätzchen wurde so gesichert. "Das Tierwohl sollte eine Selbstverständlichkeit sein", meinte Hecht. Tiere begleiteten oft älter Menschen bis zu deren Tod und müssten dann untergebracht werden, machte Jürgen Kreuzer von der SPD-Fraktion aufmerksam. Mit der Mitgliedschaft sah er einen vernünftigen Weg, auch das Wohl dieser Tiere sicherzustellen.
Ludwig Melzner (SPD) erinnerte daran, dass die Gemeinde zugunsten von Helfer vor Ort sowie Berg- und Wasserwacht auf eine Mitgliedschaft beim Tierschutzverein verzichtet habe. Der eingesparte Mitgliedsbeitrag sollte den Rettungsorganisationen zugute kommen.
Dies, so erwiderte Josef Hecht, stehe nicht zur Entscheidung, nur die Mitgliedschaft beim Tierschutzverein. Dieser stimmte das Gremium geschlossen zu. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 80 Cent pro Einwohner der Gemeinde im Jahr.
Aus dem Gemeinderat:
Ab Ende November in Containern
Die Gemeindeverwaltung wird voraussichtlich Ende November das Rathaus verlassen und in Container umziehen. Wie zweiter Bürgermeister Josef Hecht in der Gemeinderatssitzung am Donnerstag informierte, werden die benötigten Container von der Firma "ELA Container" aus Haren an der Ems angemietet. Anfang bis Mitte November sollen sie auf dem Parkplatz der Mehrzweckhalle aufgestellt werden.
Dem dafür erforderlichen Bauantrag stimmte der Gemeinderat zu. Dazu betonte Sitzungsleiter Hecht, dass die Bauabteilung des Landratsamtes die grundsätzliche Zustimmung für den Standort signalisiert habe. Die Container stehen auch als Ausweichmöglichkeit für die Schule zur Verfügung.
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