Aber auch die sinkenden Zinsen wirkten sich positiv aus. Waren 2010 hier 860 000 Euro zu bezahlen, so seien es nun 293 000 Euro, erläuterte Söllner. Die Einkommenssteuerbeteiligung stieg von 24 auf über 30 Millionen Euro an. Über die Kreisumlage werde trotz geringer Senkung auf 46 Punkte eine Rekordsumme von über 35 Millionen Euro nach Tirschenreuth überwiesen. Dies ist ein deutlicher Zuwachs um 47 Prozent in zehn Jahren. Immenreuth steuere hier rund 800 000 Euro bei. Gestiegen sei auch die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten von 20 551 in 2008 auf 24 929. Davon lebten 2017 genau 576 in der Gemeinde Immenreuth. Fünf Jahre zuvor seien es 393 Personen gewesen, wusste der Redner.
Als Investitionen nannte er in Tirschenreuth die brandschutztechnische Ertüchtigung und Renovierung des Landratsamtes und die Dreifachturnhalle Tirschenreuth (eine Million Euro), Deckensanierung des beruflichen Schulzentrums in Wiesau (drei Millionen Euro), Straßenbau TIR 8 zwischen Godas und Trevesen (480 000 Euro) sowie in Realschule in Kemnath. Hier seien zunächst rund eine Million Euro angesetzt. Insgesamt seien Investitionen in Höhe von etwa 14,5 Millionen Euro erforderlich. Die Realschule Kemnath müsse attraktiv bleiben, forderte Söllner.
Das Thema Bauschutt werde in fast jeder Kommune etwas anders gehandhabt. Der Immenreuther Gemeinderat ist sich laut dem Redner einig, die Situation erst einmal so zu belassen. In einer der nächsten Kreistagsfraktionssitzungen in der Bauschuttdeponie Steinmühle wird sich des Themas aber angenommen.
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