Der Waldkindergarten in Irchenrieth entwickelt sich zum Selbstläufer. LearningCampus als Betreiber spricht von hervorragenden Bedingungen, und die Kinderzahl ist schon auf zwölf angewachsen. Bürgermeister Josef Hammer sieht darin die Bestätigung, dass die Gemeinde richtig gehandelt hat. Dass der Betrieb am Ortsrand im Enzenriether Forst auch gut und unfallfrei verläuft, dafür kümmern sich neben dem Personal auch immer wieder die Gemeindearbeiter. Zudem wird das Gelände unterhalb der großen Fichten immer einer Prüfung unterzogen.
Dafür war kürzlich ein Gutachter vor Ort und der hat festgestellt, dass im Umfeld des Kindergartens an zwölf Bäumen morsche kleine und größere Äste zu entfernen sind. Diese Aufgabe hat die Gemeinde dem Maschinenring übertragen und die Pfingstferien als Arbeitszeitraum vorgeschlagen, wenn der Kindergarten Ferien hat. Diese Rechnung hat die Gemeinde ohne die Kinder gemacht. Sie wollten dabei sein, wenn in "ihrem" Wald gearbeitet wird. machten sie deutlich. "Wir haben den Zeitpunkt der Aktion geändert", zeigte Hammer Verständnis für die Wünsche der Kinder. Jetzt waren die vom Maschinenring eingesetzten Arbeiter am Waldkindergarten zugange. Für die Kinder fast schon ein Riesenfest. Sie waren mehr als beeindruckt, als sie beobachteten, wie die Waldarbeiter an einem Seil gesichert die hohen Bäume erklommen. Und dann durften die Buben und Mädchen auch noch mithelfen. Sobald ein Arbeiter unten war, rückten die Kinder an, holten die abgesägten Äste ab und schleppten sie auf einen großen Haufen. Die Arbeiten haben jedenfalls Eindruck auf die Kinder gemacht. Alle wollen nun später einmal Waldarbeiter oder Förster werden.
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