Zum zweiten Mal war in kleiner Form das Gedenken zum Volkstrauertag. Aus Termingründen noch dazu erst am Dienstag. Wegen der Renovierung der Barbarakirche kann kein Gottesdienst stattfinden. Pfarrer Alfons Forster, als Vertreter der Gemeinde für den erkrankten Bürgermeister Josef Hammer Gemeinderat Armin Grohmann, der Vorsitzende der Soldatenkameradschaft Mario Rösler sowie als Vertreter der Pateneinheit aus Weiden der Stabszug des Artilleriebataillons 131 mit Hauptmann Simon Huber an der Spitze waren am Kriegerdenkmal zum offiziellen Trauerakt versammelt, bei dem die Soldaten den Kranz der Gemeinde niederlegten.
Pfarrer Forster war es wichtig, dass das Gedenken an Menschen aufrecht erhalten wird, die durch kriegerische Auseinandersetzungen ihr Leben lassen mussten. „Die Opfer wollten diese Kriege nicht, sie wollten einfach leben. Noch vor einem Jahr sprach man davon, dass man sich glücklich schätzen kann in einer Zeit ohne Krieg. Damit hat auch das Gedenken zum Volkstrauertag eine andere Dimension bekommen. Unser aller Bestreben müsse sein, Frieden zu schaffen und Frieden zu halten“, sagte der Geistliche. Mit Blick auf die Soldaten stellte Forster heraus, dass auch die Bundeswehr eine neue Bedeutung bekommen habe. Der Krieg in der Ukraine ist für Grohmann auch Zeugnis dafür, wie fragil der Frieden sein kann. Hauptmann Huber betonte, dass an einem solchen Anlass ihre Gedanken auch bei den Soldaten der Ukraine sind.
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