Unified Sports ist eine Bewegung, bei der Menschen mit und ohne Behinderung zusammen Sport treiben. Das Irchenriether Fußball-Unified-Team war im Juni erst in Hamm erfolgreich im Einsatz. Die zehnköpfige Irchenriether Truppe mit den beiden Trainer Stephan Schieder und Thomas Fritsch erreichte die Weltmetropole an der Seine nach 900 Kilometern und zehnstündiger Fahrt.
Einquartiert war man in einem sehr zentral gelegenen Hotel. Bei der Eröffnungsfeier der „Paris World Games 2019“ nahmen 71 Nationen aus der ganzen Welt teil. Sportler aus allen Kontinenten, viele in ihrer landestypischen Tracht, zogen unter dem Beifall vieler Zuschauer in das Sportareal mit Blick auf den Eiffelturm ein. Auch die zehnköpfige Irchenriether Delegation mit den anderen Teams mit Menschen mit Behinderungen unter der Fahne von Special Olympics waren darunter. Der Moosbacher Markus Völkl war einer der Fahnenträger.
Die nächsten zwei Tage wurde es dann für die Fußballer aus Irchenrieth ernst. Im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ spielten 7 Mannschaften an den zwei Tagen um die Medaillen. Mit Stolz trugen die Kicker aus Irchenrieth den Deutschen Adler auf der Brust. In sehr spannenden und ausgeglichenen Spielen sicherten sich das Rehasport-Team den zweiten Tabellenplatz und somit das Finale gegen die Mannschaft aus Belgien. In der Gruppenphase gab es gegen die Weltspiele-Teilnehmer in Abu Dhabi eine 3:4-Niederlage. Im Finale stellten die Belgier aber schnell die Weichen auf Sieg. Der schnellen 2:0-Führung nach vier Minuten konnten die Irchenriether nicht mehr viel entgegensetzten. Nach zwischenzeitlichem Herankommen auf 2:3 gelang dem sympathischen belgischen Team noch zwei sehenswerte Tore zum 2:5-Endstand. Am Ende freuten sich die Sportler über eine hart erkämpfte Silbermedaille. Mit Arber Zabelli stellte das Team aus Deutschland mit 12 Toren den treffsichersten Schützen.















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