Bürgermeister Josef Hammer stellt bei der Jahresabschlusssitzung die Sicherung der Versorgung in den Vordergrund. Die Gemeinde wird sich mit 210.000 Euro nochmals bei der Steinwald-Gruppe einkaufen. „Dann haben wir genug Wasser, auch wenn die Einwohnerzahl steigt“, so Hammer.
Dies ist der zweite große Schritt, den Hammer noch in diesem Jahr mit dem Satzungsbeschluss für das Baugebiet „Gleitsweg“ einleiten will. Die Regierung in Regensburg hat ihm jedoch eine hohe Hürde gesetzt. Denn dort ist man der Meinung, Irchenrieth habe genug Baugebiete. In einer siebenseitigen Stellungnahme erläutert der Bürgermeister das Bestreben Irchenrieths. Zum einen schließe das Baugebiet eine Lücke und runde somit die Neubausiedlung im Süden ab. Zum anderen verfüge die Gemeinde kaum über Leerstand. Außerdem sei die Nachfrage weiterhin hoch. Von den 27 möglichen Parzellen sind bereits 25 Bauplätze reserviert.
Renaturierung begeistert
1,4 Millionen Euro werden die Erschließung kosten. In den Neubaugebieten sind Wasser- und Abwasserleitungen auf dem neuesten Stand. Dies möchte Hammer auch für den restlichen Ort sicherstellen. Eine Förderung in Höhe von 300.000 Euro dafür ist bereits zugesagt. Sobald die Versorgungsleitungen erneuert und die Glasfaserkabel verlegt seien, könne man die Straßen Zug um Zug neu asphaltieren. Währenddessen nehmen die Außenanlagen im Bereich Rathaus und Kinderkrippe Gestalt an. Im Rathaus fehlt noch der Aufzug.
Auch ein Rückblick durfte nicht fehlen: Die Renaturierung des Gleitsbaches habe viele Bürger, die sich wenig darunter vorstellen konnten, beeindruckt. „Wenn wir vom Naturschutz hierfür Sonderlob bekommen, dann haben wir alles richtig gemacht“, resümiert Hammer. Abschließend bedankte er sich bei allen, die für die Gemeinde arbeiten. „Wir sind Dienstleister“, sagte Hammer, „und das bleiben wir weiter.“
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