Der RC 07 feierte sein 15-jähriges Bestehen. Alle Mitglieder trafen sich im Club-Haisl, auch die Frauen waren eingeladen. „Bei der Gründung im Jahre 2007 wagte und konnte wohl keiner von uns erahnen, welch erfolgreiche Entwicklung die Gemeinschaft des 'Raitenbach-Clubs' nehmen würde“, betonte Albert Gruber. Alle Gründungsmitglieder waren anfangs noch voll in Vereinen, Gemeinde und auch Beruf eingebunden. Da sie auch nach ihrer aktiven Zeit weiter am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollten, die Möglichkeiten im Ort aber immer weniger wurden, war Eigeninitiative gefordert. „Mit der Gründung des RC 07 haben wir uns ein gesellschaftliches Leben geschaffen, das unseren Vorstellungen und Wünschen entspricht. Ohne RC 07 sähen wir in Irchenrieth im wahrsten Sinne des Wortes alt aus.“ Ein Blick in umliegende Gemeinden zeige sehr positive Beispiele für aktive Seniorenarbeit.
„Wir haben Großartiges geleistet für uns und andere“, resümierte Gruber und erläuterte, dass unter dem Motto „Kameradschaft, Kultur und Geselligkeit“ abwechslungsreiche Jahresprogramme durchgeführt wurden. Auch für soziale Zwecke spendeten die RC’ler im Laufe der Jahre mehrere Tausend Euro.
Lob galt den Mitgliedern für die stets gute Mitarbeit, die Frauen erhielten für ihre Unterstützungen Rosen überreicht, für den Hausherrn Josef Ram gab es ein Präsent. In einer über einstündigen Präsentation ließ Gruber in Bildern die Aktivitäten und Erlebnisse noch einmal Revue passieren.
„Gigantisch, was wir erlebt haben, das kann uns niemand mehr nehmen“, bilanzierte Johann Ram und dankte Gruber für die Präsentation. „Du warst auch federführend in all den Jahren beim RC 07.“ Rückblickend stellte er fest, dass viele den „älteren Herren“ das nicht zugetraut hätten, später sei mit Neid auf den RC geschaut worden. „Wir brauchen uns nicht verstecken, viele können sich eine Scheibe von uns abschneiden!“ Ram beklagte die Situation für die Senioren in Irchenrieth: „Kein Seniorenbeauftragter, kein öffentlicher Raum mehr zu Treffs, keine Angebote!“ Pfarrer Alfons Forster lobte: „Die Gemeinschaft hat viel unternommen, viel erlebt, Großes geleistet.“ Er wünschte noch viel gemeinsame Zeit.
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