(grm) Zahlreiche Helfer entfernten vor wenigen Tagen die Kirchenbänke und deponierten sie in einem naheliegenden Gebäude von Willi Schwab. Ebenso wurden die herabgefallenen Mörtelteile weggebracht, die sich im April von der Decke gelöst hatten und auf den Mittelgang herabgestürzt waren. Zirka zwei bis drei Quadratmeter groß zeigt sich die Schadstelle an der Decke.
Mit dem bischöflichen Baureferat in Regensburg ist die Vorgehensweise abgestimmt, so dass nun aktiv mit den Arbeiten begonnen werden kann. In diesen Tagen wird im Kircheninnern das Gerüst aufgestellt, damit die Fachfirma Eis aus Lappersdorf die Schadstelle genau analysieren, Ursachen erforschen und dann notwendige Restaurierungsmaßnahmen in Angriff nehmen kann.
Die letzten großen Restaurierungsarbeiten an der St.-Barbara-Kirche im Jahre 1994 umfassten die Turm-, Dach- und Deckenkonstruktion mit einem Kostenaufwand von damals rund 300.000 Deutsche Mark. Zwei Jahre später - im Jahre 1996 - stand die Innenrenovierung mit knapp 150.000 Mark an. „Unsere Kirche erstrahlt nun wieder in festlichem Glanz und bildet so einen glanzvollen Mittelpunkt unseres Ortes Irchenrieth“, war damals zu lesen. Bereits im Jahr 1980 hat sich schon einmal ein Stück Verputz von der Decke gelöst.
Über Kosten der nun anstehenden notwendigen Arbeiten und die Dauer der Maßnahme können erst nach eingehender Untersuchung der Schadstelle Aussagen gemacht werden. Vorerst bleibt die St.-Barbara-Kirche gesperrt, alle Gottesdienste finden bis auf weiteres in der Pfarrkirche in Michldorf statt.
Irchenrieth
26.07.2018 - 15:36 Uhr
Restaurierung startet
von Autor GRM
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