Das neue Programm für das Winterhalbjahr steht und bietet außergewöhnliche Veranstaltungen mit zum Teil außergewöhnlichen Referenten an. So zum Beispiel noch im November. Der ehemalige Bischof von Würzburg, Friedhelm Hofmann, bietet von 11. bis 14. November unter dem Titel "Berufung" Exerzitien für kirchliche Angestellte und Ehrenamtliche.
Professor Eberhard Tiefensee aus Erfurt wird als profilierter Kenner der Kirche Ost und West 2020 über „Ökumene der dritten Art“ referieren. Sein Spezialgebiet ist das Christsein in säkularer Umgebung. Aus Magdeburg kommt Dr. Annette Schleinzer. Sie hat schon mehrere Bücher über Madeleine Delbrel, eine faszinierende Französin mit einer bemerkenswerten Lebensgeschichte, herausgegeben. Um beide christlichen Denkweisen und Ansätze gut vertiefen zu können, wird dazu jeweils ein Workshop angeboten. Pater Karl Wallner, der berühmteste Pater aus dem Wienerwald, Professor und momentan auch Caritasdirektor Österreichs, ist im neuen Jahr ebenfalls für Exerzitien gesetzt. Über die Homepage sind seine Vorträge bereits buchbar.
Bisher bewährte Formate wie Wanderexerzitien mit Maria Rehaber-Graf, Exerzitien mit Bogenschießen unter der Begleitung von Manfred Strigl finden sich auch wieder im Programm. Ebenso Kurzexerzitien, Oasentage, Tage der Stille des Atemholens, sakrale und meditative Tänze sowie Fotokurse zur Vertiefung der Wahrnehmung und Achtsamkeit.
Verstärkt wird ein Angebot für diejenigen, die sich einfach zurückziehen möchten, die Stille und vielleicht sogar ein geistliches Gespräch suchen. Nach Orientierung Suchende, tief Gläubige und Zweifelnde und nach dem Sinn des Lebens Fragende können hier ankern, meint Direktor Strigl.
Darüber hinaus soll Johannisthal eine Anlaufstelle für Pfarrgemeinden und ihre Gremien sein und bleiben. Strigl sieht dies als überaus bedeutsam an: „Gerade jetzt, im Umbruch der Pfarreien, durch das Werden größerer Einheiten und größerer Verantwortung, ist dies eine große Aufgabe und ein besonderer Aspekt für das Haus.“
Manfred Strigl hofft, dass die Entwicklung des Hauses auch durch das neue Programm voranschreitet. "Immer mehr Menschen – das zeigt die Belegung der vergangenen Jahre und Monate - werden auf das Exerzitienhaus aufmerksam, auf die Angebote, auf die wunderbare Lage im Waldnaabtal", sagt Strigl.
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