Johannisthal bei Windischeschenbach
05.03.2020 - 18:50 Uhr

Orientierungstag mit vielen Impulsen

Mit der Referentin Waltraud Eichinger haben die Verantwortlichen der KLB einen Glücksgriff getan. Ihr Vortrag um erfüllte Beziehungen kommt bei den Teilnehmerinnen des Orientierungstags gut an.

Die Teilnehmerinnen des Landvolk - Frauenorientierungstags in Johannisthal erleben einen interessanten Nachmittag. Bild: fvo
Die Teilnehmerinnen des Landvolk - Frauenorientierungstags in Johannisthal erleben einen interessanten Nachmittag.

Auch in diesem Jahr organisierte der Kreisverband der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) des Landkreises Neustadt/WN unter der Federführung der Vorsitzenden Maria Pleyer sowie Sabine Kuran wieder einen interessanten und impulsreichen Frauen-Orientierungstag in Johannisthal. In ihrem Referat spannte Waltraud Eichinger aus Auerbach im Landkreis Deggendorf, „Miteinander im Auf und Ab des Lebens – wie Beziehungen gelingen können“ einen informativen Bogen, brachte aber das Tagesthema vor 57 Teilnehmerinnen aus dem gesamten Landkreis immer wieder auf einen Punkt: „In keiner Beziehung herrscht stets eitel Sonnenschein“, meinte die niederbayerische Grundschullehrerin, es gelte vielmehr immer wieder um ein gutes Miteinander zu ringen.

Oft sei die oberste Priorität gute Beziehungen zu haben, gesund an Körper und Seele zu sein, Arbeit zu haben und den Sinn im Leben zu finden. Eichinger hinterfragte und stellte fest, dass ständige Kritik, zu wenig gemeinsames Gespräch, Unehrlichkeit, Generationenkonflikt ein gutes Miteinander stören. Wenn es ums Rechthaben in Beziehungen ginge, dann gehe es gegeneinander und es würden Konflikte entstehen.

Vertrauen, gemeinsame Interessen, Wertschätzung, Verzeihen, Offenheit seien „Miteinanderfördernde Maßnahmen“ und gelten als Lösungsansätze. „Eine andere Person ändern geht nicht, ändern kann man nur sich selbst“, stellte sie als Denkanstoß in den Raum. Durch Verzeihen und Loslassen werde man frei. Hilfe bei schwer lösbaren Problemen kann man sich laut Eichinger auch von außen holen, etwa bei einer Eheberatung oder einem guten Seelsorger). Entscheidend sei es, Brücken der Liebe zu legen und Konflikte fair zu bewältigen.

Am Nachmittag schloss sich eine Meditation mit Sr. Maria Fuchs aus Pleystein und musikalischer Unterstützung von Waltraud Näger aus Neustadt und ein gemeinsamer Gottesdienst mit Direktor Pfarrer Manfred Strigl in der Kapelle an.

 
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