Weil viele Herausforderungen und Entscheidungen nicht an einer Landkreis- oder Stadtgrenze enden, diskutierten die Freien Wähler aus den Kreistagen Tirschenreuth und Neustadt und dem Stadtrat Weiden gemeinsam und erörterten bei einem Treffen in Kaibitz Strategien für die Zukunft.
Das wichtigste Thema war laut Pressemitteilung die medizinische Versorgung in der Region. Die Mandatsträger seien sich einig gewesen, dass leistungsfähige Krankenhäuser erhalten und gestärkt werden müssten. Denn moderne Medizin im Krankenhaus und in den Arztpraxen sei ein wichtiger Standortfaktor und von herausragender Bedeutung für die Bürger. Zudem habe Bernhard Schmidt, Mitglied im Aufsichtsrat der Kliniken AG, bestätigt, dass die Kliniken Nordoberpfalz AG sowohl medizinisch als auch finanziell "einigermaßen gut durch die Coronakrise gekommen ist". Gleichwohl habe Schmidt von der immer noch wirtschaftlich schwierigen Lage in der Krankenhausgesellschaft berichtet. Dabei habe er deutlich gemacht, dass die Kliniken AG auch in Zukunft die finanzielle Unterstützung von Landkreisen und Stadt brauchen werde. Im weiteren Verlauf der Aussprache sei über technische Problemen in den verschiedenen Häusern informiert, die Schwierigkeiten bei der Personalfindung erörtert und die große Bedeutung der Ausbildung von Pflegepersonal herausgestellt worden.
Ein weiteres Thema war der Katastrophenschutz in der Nordoberpfalz. Der groß angekündigte, aber nirgends erfolgte Probealarm zur Katastrophenwarnung hat aus Sicht der Kommunalpolitiker "deutliche Defizite aufgezeigt". Es gibt keine Sirenen für Katastrophenschutz-Alarm in der Region. Und beim Blick auf die demografische Entwicklung plädieren die Freien Wähler für eine Werbe- und Imagekampagne für die gesamte Nordoberpfalz. Am Ende vereinbarten die Räte, sich regelmäßig zu treffen.













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