Das lange Bangen um den Fortbestand der Kaimlinger Feuerwehr nahm ein gutes Ende und Bürgermeister Andreas Wutzlhofer fiel fast hörbar ein Stein vom Herzen. Wie Vorsitzender Johannes Eiberweiser bereits in der letzten Jahreshauptversammlung ankündigte, stehe er nach dieser Periode für eine erneute Kandidatur keinesfalls mehr zur Verfügung. Nachdem er sechs Jahre lang die Funktion des Kommandanten und des Vorsitzenden innehatte, wollte er die beiden Ämter wieder voneinander getrennt und auf zwei verschiedene Personen verteilt wissen.
Mit Josef Hirmer wurde nun ein adäquater Ersatz gefunden. Mit großer Einmütigkeit wählten die Mitglieder die neue Vorstandschaft. „Das Ergebnis ist ein deutliches Signal, wieder positiv in die Zukunft zu schauen“, fand Wutzlhofer. Noch dazu seien einige Nachwuchskräfte bereit, Verantwortung in der Wehr zu nehmen. Er habe den Wehrleuten die Frage gestellt, ob sie fast 150 Jahre erfolgreiche Feuerwehrarbeit in Kaimling einfach wegwerfen wollen, sagte Wutzlhofer. Damit habe er wohl den Nerv getroffen und ein Umdenken bei den Mitgliedern ausgelöst.
Franz Reil ließ sich zum stellvertretenden Vorsitzenden wählen und als neue Schriftführerin übernimmt Angela Findorf Pflichten. Markus Maier kümmert sich weiterhin um die Kassengeschäfte. Als Beisitzer bringen sich neu Maria Schmidt, Johanna Bauer, Katharina Beimler, Johannes Faltenbacher, Klaus Gieler, Thomas Woppmann und Veronika Hirmer ein. Die Kasse prüfen wie bisher Gerhard Beimler und Albert Schuhmann.
Die Feuerwehrmänner Bernd Steger, der die Kasse führte, und Robert Süß, der die Digitalisierung im Verein vorantrieb, erhielten nach ihrem Ausscheiden aus dem Vorstand Geschenke als Wertschätzung. „Man kann nicht vergelten, was ihr beide an Stunden für die Feuerwehr geleistet habt“, dankte Eiberweiser. Er hoffe, dass sie auch weiterhin aus der zweiten Reihe heraus bei der Feuerwehr mitarbeiten werden.
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