Nachdem die Kirchplatzneugestaltung auf dem ehemaligen Rom-Anwesen abgeschlossen ist, kam der Vorschlag von Pfarrer Gerhard Schmidt, doch eine gemeinsame Feier zur Einweihung und zum Abschluss der Dorfsanierung mit der Weihe der Nepomuk-Statue an der Brücke zu organisieren. Dem komme die Stadt gerne nach, versicherte Vize-Bürgermeister Münchmeier den 31 Ortsteilbewohnern und 10 Stadträten. Die Kirchenstiftung kaufte 320 Quadratmeter Grund und errichtete darauf notwendige Parkplätze.
Leider gibt es im Ortsteil noch immer keine Verbesserung in der Mobiltelefonie. Zwar sei bereits im Juni nach dem Besuch des Bundestagsabgeordneten Albert Rupprecht im "Neuen Tag" verkündet worden, dass ein "Funkmast endlich in Sicht" sei, aber bisher habe sich Vodafone nicht mehr gemeldet.
Rupprecht bat damals den Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer um Hilfe. Daraufhin habe der Vorstandsvorsitzende von Vodafone der Stadt schriftlich versprochen, dass der Funkmast im ersten Quartal 2019 errichtet werden soll. "Wir lassen da nicht locker", versprach Münchmeier.
Im alten Schulhaus ließ die Stadt mit Beteiligung von Katholischem Frauenbund, Schützenverein "Luhetal" und Feuerwehr einen Wlan-Router für einen Internetanschluss und ein Notfalltelefon installieren, um eine Kontaktaufnahme zum Rettungsdienst zu gewährleisten.
Heuer habe ein Gespräch zwischen Stadt und Vereinsvertretern wegen der Sanierung des alten Feuerwehrhauses an der Brücke stattgefunden. Außendienstleiter Karl Frey errechnete schnell Kosten in Höhe von mehr als 30 000 Euro. "Für ein paar Bierbänke und einen Grill, die dort untergestellt würden, wäre das zu teuer", fand Münchmeier. Vielmehr habe man vonseiten der Stadt angeboten, ein neues Lagergebäude hinter dem alten Schulhaus zu errichten. Seitdem habe sich jedoch niemand mehr bei der Stadt gemeldet.
Rainer Lubina würde sich ebenfalls, wie bereits in Roggenstein bei der Bürgersammlung gefordert, eine Aufstiegshilfe für den Grünschnittcontainer im Ortsteil wünschen. Mit der Entsorgungsfirma Bergler soll dieser Wunsch im nächsten Jahr realisiert werden, sagte Frey zu.
Wirt Isidor Schönberger fragte nach, ob von der Brauchwasserentnahmestelle im Ortsteil jeder Wasser holen darf. Ihm sei es von einer Kaimlingerin untersagt worden. Frey erklärte, dass die Wasserstelle allen Bewohnern gleichermaßen zur Verfügung stehe. Außerdem habe er vor einigen Jahren in Vohenstrauß eine Werbung für sein Gartenfest abbauen müssen, klagte Schönberger. "Wenn ich sehe, wer da alles für sich wirbt, dann verstehe ich die Welt nicht mehr", machte der Wirt seinem Ärger Luft. Wenn er die Reklame vorher bei der Stadt genehmigen lasse, gebe es keine Probleme, erwiderte Münchmeier. Vereine aus anderen Orten müssten für das Aufstellen von Werbung bei der Stadt bezahlen. Damit gab sich Schönberger zufrieden.
Johannes Milbrodt beantragte einen Verkehrsspiegel für den Schafhüttenweg zur Ausfahrt in die Hauptstraße. Es handle sich dort zwar um einen Privatweg, aber mit öffentlichem Charakter, so Frey. Allerdings machte er nicht viel Hoffnung. "90 Prozent aller geforderten Verkehrsspiegel werden abgelehnt." Trotzdem müsse sich der Verkehrsausschuss mit diesem Anliegen befassen.
"Die Stadt leistet gute Arbeit", lobte Roland Forster, um aber auch gleich noch eine Rüge vorzubringen: "Der Winterdienst wird immer schlechter." Am 9. Dezember vergangenen Jahres schneite es ununterbrochen. Wenn um 8 oder 9 Uhr noch immer nicht geräumt ist, sei das ein Problem für alle Berufstätigen. Einige Anwohner seien damals an der abschüssigen Straße hängengeblieben. Zudem würden im Bereich Saar- und Elmweg Sträucher in die öffentlichen Verkehrswege ragen, brachte Forster ein weiteres Anliegen vor.
Im Herrenmühlweg forderte Anton Lang als Anwohner einen verkehrsberuhigten Bereich, da dort viele Eltern mit Kindern spazierengehen und die Autofahrer dort "wie die gesengte Sau" um die Kurve fahren. Ein verkehrsberuhigter Bereich sei wegen der baulichen Gegebenheit nicht möglich, aber der Verkehrsausschuss werde sich auch damit beschäftigen. Münchmeier bot an, ein Temposys-Gerät anzubringen. Dieses möchte auch Denise Stöcker im Ellerweg haben. Claudia Schuhmann erinnerte an einen kaputten Gullideckel im Herrenmühlweg, auf dem seit längerer Zeit eine Warnbake stehe. Autofahrer müssten deswegen ungünstig ausweichen. Frey sagte Abhilfe zu.
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