Für die Kaimlinger Bewohner ist das Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria ein großer Festtag. Ist es doch das Patrozinium ihrer Dorfkirche. Der Frauenbund gestaltete dazu einen Lichtergottesdienst und stellte zig Kerzen im ganzen Gotteshaus auf. "Wir freuen uns an der Kraft dieser Lichter“, sagte Pfarrer Gerhard Schmidt zu Beginn der adventlichen Feier. Mit einer Wurzel als Adventkranz wurde in diesem Jahr ein besonderer Akzent vor dem Altar gesetzt.
Wenn ein Verkehrsunfall passiere, kämen viele Helfer. Das Rettungswesen sei gut aufgestellt, versicherte der Geistliche. Jeder Handgriff der Fachkräfte sitze, große Hilfsbereitschaft und Engagement zeichnen sie aus. Bei seelischen Verwundungen und tiefer Existenzangst, wenn innere Schuld zum Vorschein kommen, schaue es dagegen anders aus. Da helfen Spritze, Pillen und Arzneien nicht mehr. Jahrelange Angst und Unfrieden rauben die Kräfte aus. Das sei eine ganz andere Kategorie und aus eigener Kraft oft nicht mehr zu schaffen. „Nur Gott allein kann helfen.“ An Maria zeige der Herrgott den Weg, wie ein Ausweg aus dem Dilemma sein könne.
Solistin Jenny Hofmeister und Organistin Rosa Beimler umrahmten den Gottesdienst musikalisch.
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