Fast wie hingeduckt steht das Kleinod hoch über Kaimling, das der ehemalige Chefdesigner der Porzellanfabrik Seltmann unter Mithilfe seiner Freunde des Männergesangvereins „Liederkranz“ Kaimling errichtete. Den Altar schnitzte der Erbauer selbst in 250 Arbeitsstunden, fasste ihn und malte das Muttergottesbild auf eine 60 Mal 80 Zentimeter große Keramikfliese, die er bei 800 Grad brannte und so für die Nachfahren ein Meisterwerk schuf. Am 13. Juli 1997 wurde die Kapelle von Roggensteins Pfarrer Gerhard Schmidt, Michldorfs Pfarrer Alfons Forster und dem damaligen Kaplan und heutige Prodekan und Stadtpfarrer Johannes Lukas von St. Konrad in Weiden, der aus Roggenstein stammt, feierlich geweiht. Dabei regnete es in der gesamten Großgemeinde in Strömen. Lediglich um die Kapelle schien die Sonne. Auch in den Wintermonaten ist es wert, hier vorbeizuschauen und das von Bäumen umkränzte Kircherl zu besuchen.
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