Kaltenbrunn bei Weiherhammer
12.12.2022 - 09:49 Uhr

Alphornbläser beeindrucken in Kaltenbrunner Martinskirche

Für 45 Minuten der inneren Einkehr sorgten die Großkonreuther Alphornbläser beim Adventskonzert des Frauenkreises. Bild: bk
Für 45 Minuten der inneren Einkehr sorgten die Großkonreuther Alphornbläser beim Adventskonzert des Frauenkreises.

Zur Ruhe kommen, das konnten die annähernd 100 Zuhörer am Samstag beim Adventskonzert der Großkonreuther Alphornbläser in der evangelischen St.-Martins-Kirche. Mit „Stille, Stille – kein Geräusch gemacht“ gaben die acht Mitwirkenden bereits zu Beginn ihre qualitätsvolle Visitenkarte ab.

Erstaunlich, mit welcher gefühlvollen Intensität die Großkonreuther unter Leitung von Markus Werner ihre Töne den 3,60 Meter langen Alphörnern entlockten und in das Kirchenschiff schickten. Der in Buchloe und Krumbach tätige Musiklehrer hatte das Naturtoninstrument aus dem Ostallgäu in die Oberpfalz geholt. Nach dem Lied „Zu Bethlehem geboren“ trug Pfarrer Matthias Weih die Geschichte von Josef an der Krippe vor.

Unter dem Titel „Mensch sein“ hielten die Frauenkreisvorsitzenden Christa Heidrich und Annerose Harrer eine ansprechende Meditation: „Menschen verschmutzen die Umwelt, treten sich feindselig gegenüber. Menschen sind egoistisch, beuten die Erde aus, lassen andere verhungern.“ Aber Weihnachten sage uns, dass Gott Mensch geworden sei. Dann brauche ich mich nicht von anderen Menschen abzuheben, vor nichts davonlaufen. Die Mediation endete mit dem Aufruf, meine Würde und die jedes anderen Menschen wieder zu entdecken und so in die Weihnachtszeit hineinzugehen.

Nach der Weise zum Dank „Fröhliche Weihnacht“ und dem Segen durch Pfarrer Weih entließen die Alphornbläser nach langanhaltendem Schlussapplaus mit dem getragenen Stück „Von Lünersee“ und der flotten Enzian-Polka in die Stille des Abends.

 
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