Es gelte besonders denen zu danken, die Verantwortung zeigten und sich bereit erklärt haben, eine Aufgabe fest zu übernehmen und diese auch längerfristig ausführen. Kirchenpfleger Bauer: „Gott sei Dank sind wir noch in der glücklichen Lage, dass sich über zehn Prozent der Pfarrangehörigen engagieren, davon nicht wenige in mehreren Aufgaben. Viele machen das jahrzehntelang und ohne großes Aufheben. Das verdient Respekt und Anerkennung.“
Obwohl manchmal ein frischer Wind sicher für Bereicherung und Belebung sorge, sei Kontinuität sehr wichtig für eine Pfarrei, fuhr Bauer fort. Sie erspare gerade der Kirchenverwaltung viel Arbeit. Leider orientierten sich heute immer mehr Menschen an ihren eigenen Interessen, statt da einzuspringen, wo man gebraucht werde und mit seinen Fähigkeiten helfen könne. „Was wäre, wenn sich niemand mehr freiwillig für etwas einsetzen würde, wenn jeder nur mehr etwas für Geld oder einen persönlichen Vorteil machen würde?“ Die Pfarrei würde nicht mehr funktionieren oder gar existieren, so Bauer. Er bat dem Ehrenamt treu zu bleiben und mit Handeln weitere Menschen zu motivieren.
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