Zwölf Akteure, die fast alle weit angereist waren, präsentierten beim Musikantenstammtisch unverfälschte Wirtshausmusik und Lieder zum Mitsingen. Erstmals blieben am Freitag im "Posthorn" allerdings auch Plätze frei. Einheimische waren nur spärlich vertreten, dafür umso mehr Gäste aus Hütten und Grafenwöhr.
Der fünfstündige, kurzweilige Abend hatte einen traurigen Einstieg: Im Gedenken an den am gleichen Tag im Alter von 75 Jahren verstorbenen Vorsitzenden des Waldvogelvereins und Vogelheimwirt Ludwig Herold erhoben sich alle, als Helmut Dittrich und Sepp Ertl das Feierabendlied intonierten. Und es war sicher im Sinn des "Herold-Lugge", dass das Programm weiterlief.
Ein Heimspiel hatte der Weiherhammerer Theo Helgert, der nicht nur seine Stimme, sondern auch seine Diatonische Harmonika wunderschön zum Klingen brachte. Der Beifall für "Schön wie eine Rose, das muss ich heut` noch gesteh`n", "Warum machst du so traurige Augen?" und die Rosenkranzpolka war somit verdient.
Einen gelungenen Einstand feierte Akkordeonistin Petra Fehlner aus Ernstfeld. Erstmals dabei auch das Gitarren-Duo Alex und Karin Fischer aus Immenreuth im Zusammenspiel mit dem Waldecker Bruno Schraml(Steirische Harmonika). Nach einem Solo erfreuten Sigi Winter (Zupfbass) und Sohn Marco (Gitarre) aus Sulzbach-Rosenberg dann mit den Pressathern Helmut Reichl (Gitarre) und Willi Prechtl (Saxophon), Sabine Pschibl aus Vohenstrauß (Harmonika) und dem Auerbacher Max Riedhammer (Cajon). Die Moderation hatte Alfons Fehlner in gewohnt lustiger Weise übernommen.
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