Mit einer Ortsbegehung startete die SPD Weiherhammer-Kaltenbrunn am Samstag bei nasskaltem Wetter in den Wahlkampf. Auf dem Marktplatz wünschte Gemeinderat Wolfgang Braun – er tritt nicht mehr an – dass die Bushaltestelle künftig so platziert werde, dass alle Schüler im Trockenen stehen. Dieses Anliegen sei im Plan des Architekten zur Dorferneuerung bereits aufgenommen, bemerkte Bürgermeisterkandidat Vater.
Im Feuerwehrhaus wies Kommandant Alexander Kummer auf den von einem Sachverständigen festgestellten Pfusch am Außenputz des 2000 errichteten Gebäudes hin. Um wegen der aktiven Damen getrennte Umkleidemöglichkeiten zu schaffen, werde man um einen Anbau nicht herumkommen. Zudem sei das Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) mittelfristig zu ersetzen. „Wenn es um die Sicherheit der Bürger geht, wird nichts gestrichen“ bemerkte Vater.
Dass Wahlversammlungen im Gegensatz zu früher nur noch wenig Zuspruch finden, zeigte sich am Sonntag beim Dämmerschoppen im „Posthorn“. „Meine Aufgaben als Fraktionssprecher machen nach sechs Jahren immer noch Spaß“ sagte Vater, nachdem er seinen privaten Steckbrief kundgetan hatte.
Vater zog ein positives Fazit „aus unserem Mitgestalten der zu Ende gehenden Periode“ und reflektierte dies an Beispielen. „Mir und uns lagen die Einwohner aller Ortsteile am Herzen. Das wird auch in Zukunft so sein“, bekräftigte Vater. Seine Ziele: Nachhaltig mit Ressourcen und Umwelt umgehen, Natur- und Artenschutz, demografischen Wandel annehmen, Senioren- und Jugendbeauftragten finden, seniorengerechte Infrastruktur voranbringen und begleiten, Schulen bei Digitalisierung sowie Kindergärten und –krippen, Industrie- und Gewerbebetriebe unterstützen, Förderung von jungen Familien-, Single- und Seniorenwohnungen, Ausweisung von Bauland, aber auch Verdichtung im Ort.
„Für unsere Arbeit stehen auch künftig die drei großen Buchstaben ‚SPD‘“, fuhr Vater fort. Soziale, strukturierte, sparsame Arbeit bei parteiübergreifender, positiver, präventiver und planbarer Arbeit mache eine demokratische, diplomatische, direkte und vor allem dienstleistende Arbeit. Diesen Anspruch habe er weiterhin an sich und die Gemeinderäte. Deswegen ist auch das Motto zur Kommunalwahl „Zukunft beginnt vor Ort“. Beherzt für unsere Kommune einzustehen, Bürgernähe und Kontakt zu den Mitmenschen seien ihm wichtig. Vater bat um Vertrauen und ebenso um Unterstützung der Gemeinderatskandidaten sowie für ihn und Mirko Bertl auch für den Kreistag.
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