Das Elend der Katzen ist groß, die Tierheime sind voll und es sind immer noch viele Streuner unterwegs. Viele Tiere, die krank sind, werden einfach ausgesetzt. Bei anderen Katzen werden die Besitzer krank und versterben, auch solche Tiere werden zur Katzenhilfe gebracht. Dort leistet Nadine Hummel mit ihren Helfern von der Katzenhilfe Kaltenbrunn unglaubliche Arbeit. Ehrenamtlich. Doch jetzt stößt Hummel finanziell, aber auch körperlich an ihre Grenzen. Die Kaltenbrunner Katzenhilfe steht vor dem „Aus“, wenn keine Unterstützung kommt.
Zehn Samtpföter sind bei Pflegefamilien untergebracht, erzählt Hummel. Aber 20 Katzen hat sie bei sich im Dachgeschoss in Pflege. Diese Tiere müssen dringend vor dem Winter vermittelt werden, weil das Dachgeschoss nicht beheizbar ist. „Fast jede zweite Katze ist geplagt mit Katzenschnupfen und Augenentzündung. Wir sind Tag und Nacht im Einsatz, um zu helfen“, erzählt die verzweifelte Katzenfreundin Hummel. Tolle Unterstützung bekomme sie von der Tierarztpraxis Dr. Birgit Weigl. Dennoch, so berichtet Hummel weiter, stiegen die Tierarztkosten ständig, Spenden fließen spärlich. Behandlungen, Kotproben, Bluttests, Kastration und Impfungen, stationäre Aufenthalte, Futter und Katzenstreu kosten Unsummen, und die Katzenhilfe weiß nicht, wo sie das Geld hernehmen soll. Die gesamte Arbeit wird ehrenamtlich geleistet. Einmalige Spenden helfen natürlich weiter, aber das Katzenhilfeteam hofft auf immer wiederkehrende finanzielle Unterstützung in Form von Daueraufträgen, auch wenn die Summen noch so klein sind. Noch besser: Wer kann, gibt einem Kätzchen ein schönes Zuhause.
Auf der Facebookseite der Katzenhilfe Kaltenbrunn sind Listen aufgeführt mit Dingen, die immer wieder dringend benötigt werden. Aber vor allem auch auf Geldspenden ist das Team unbedingt angewiesen, um so vielen Tieren wie möglich helfen zu können. „Unsere Schützlinge hoffen so sehr auf Hilfe“, appelliert Nadine Hummel an die Menschen und macht auf ein großes Problem aufmerksam. Ein Teil des Katzenelends gründe darauf, dass viele Leute ihre Katzen nicht sterilisieren ließen und dann gebe es immer wieder Nachwuchs, und das Elend werde immer größer. Oft auch auf landwirtschaftlichen Anwesen.
Spenden und andere Unterstützung
- Spenden über Paypal an privatekatzenhilfe[at]gmail[dot]com
- Weiteres Spendenkonto bei der Comdirekt Bank: IBAN DE 76 2004 1111 0342 7184 00
- Auch Sachspenden wie Futter und Katzenstreu sind immer willkommen
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