Manfred Fritsche hatte dazu rund 600 Bilder auf Leinwand gezeigt. Von den über 1,2 Milliarden Einwohnern seien 82 Prozent Hindu, 14 Prozent Moslem, drei Prozent Christen und ein Prozent Sikh, sagte Bock. Die Kirchen kümmern sich um Waisen- und verwahrloste Straßenkinder, alte und obdachlose Menschen, arme Familien und misshandelte Frauen. Für die Kirchen gibt es nur einen Weg, um den unsichtbaren Gott sichtbar zu machen: "Durch lebendige Taten der Liebe."
Ein Höhepunkt war die Feier des silbernen Priesterjubiläums von Pfarrer Irudayaraj Devadass mit 60 Geistlichen und dem Bischof in seinem Heimatort Andichuriani im Bundesstaat Tamil Nadu - mit 80 Millionen Menschen so groß wie Deutschland. Einen nachhaltigen Eindruck hinterließen unter anderem Valainkanni, das indische Lourdes, wo sich auch Moslems und Hindus in die Schar der Beter einreihen, sowie der Golf von Bengalen, die Indira-Ghandi-Brücke, die Südküste mit den 2004 vom Tsunami heimgesuchten Fischerdörfern und der Hindu-Tempel in Rameswaram. Wie ein Kulturschock wirkten dagegen die schlechten Straßen mit unvorstellbaren Schlaglöchern, die fehlende Infrastruktur und der unübersehbare Plastikmüll.
"Alles, was wir für unseren Nächsten tun, tun wir für Gott", zitierte Bock Mutter Teresa. Aktuell gebe es zehn Patenschaften. Ein Mädchen bittet in einem Brief mit Foto um die Übernahme der Patenschaft. Vorsitzende Christa Heidrich übergab eine großherzige Spende für ein Waisenkinder-Projekt.












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