Das Kaltenbrunner Kindergartengebäude ist in die Jahre gekommen. Eine Begehung mit den Architekten, verschiedenen Projektanten und Vertretern der Gemeinde Weiherhammer habe deutlich gemacht, dass die vielen eklatanten Mängel nur durch eine Generalsanierung behoben werden könnten, sagte Kirchenpfleger Karl Bauer in der Pfarrversammlung. Somit bleibe auch nach Rücksprache mit dem Bischöflichen Baureferat aus wirtschaftlicher Sicht nur ein Neubau als Alternative, mit dessen Planung nun die Juretzka Architekten in Weiden beauftragt seien. "Wer die derzeitigen Probleme auf dem Bausektor kennt, weiß, dass dies noch eine schwierige und eventuell langwierige Geburt werden kann" bemerkte Bauer. Der Neubau soll an gleicher Stelle wie der Altbau entstehen, der abgerissen werden würde.
Ansonsten gebe es beim Kindergarten St. Martin eine Sorge weniger, da es mit Karin Wilterius gelungen sei, schnell eine Nachfolgerin für Renate Lehr zu finden.
Anhebung der Friedhofsgebühr
Sehr gut funktioniere weiterhin die Zusammenarbeit in der simultanen Friedhofsverwaltung, fuhr Bauer fort. Aus gegebenem Anlass verwies er dabei auf die Mülltrennung auf dem Gottesacker. Deshalb: Wirklich nur Grüngut in den Container. Für den Restmüll, der nicht mit nach Hause genommen werden kann, steht nun eine Mülltonne zur Verfügung, betonte Bauer.
Längsgänge mähen
Ferner werde die Arbeit für den Friedhofswärter erleichtert und zudem würden Kosten gespart, wenn nur die seitlichen Zwischengänge mit dem angebotenen Split gefüllt werden, so dass die Längsgänge durchgehend gemäht werden können. Leider, so Bauer, glaubten einige Grabbesitzer, Split sei nur für sie da und schütteten diesen schubkarrenweise rund um das Grab. Aufgrund der steigenden Kosten wurde nach längerer Zeit eine geringe Anhebung der Friedhofsgebühr beschlossen.
Bauer schloss mit einer eindringlichen Bitte an die Zuhörer: Das eigene Ego etwas hinten anstellen, mehr ans Gemeinwohl denken, andere Meinungen akzeptieren, nicht unnötig Energie mit Eitelkeitsproblemen vergeuden, sondern sich auf mehr auf das Wesentliche konzentrieren. "Wir sind es auch der nachfolgenden Generation schuldig."
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