(bk) Neben Tafelmeyer erhielten auch Stellvertreter Wolfgang Braun, Schriftführer Adolf Schuller und Kassiererin Alexandra Schwerin-Fortner für weitere zwei Jahre einen einstimmigen Auftrag. Als Beisitzer fungieren Erika Striegl und Neumitglied Christine Dobmeier. Die Kasse prüfen Karl Klier und Heinz Kassner. Delegierte sind: zum Kreisverband Schwerin-Fortner, zur Europawahlkonferenz Dobmeier, zum Unterbezirk Braun. Mit "Auf weiterhin gute Zusammenarbeit" gratulierte Weiherhammers SPD-Chefin Johanna Krauß.
Das Bundestagswahl-Ergebnis in der Gemeinde Weiherhammer könne nicht zufriedenstellen, sagte Tafelmeyer. Er habe gegen die Große Koalition gestimmt und fühle sich durch das Possentheater der angeblichen Schwesterparteien bestätigt. Wichtiger wäre es, ein vereinfachtes Asylverfahren zu schaffen und die Leute in Arbeit zu bringen, bekräftigte Tafelmeyer. Er reflektierte die sehr gut angekommene Eisaktion am letzten Schultag sowie die Mitarbeit bei Marktfest und Marktweihnacht. Mit Weiherhammer beteilige sich der Ortsverein am Ferienprogramm. Einen stabilen Kontostand meldete Schwerin-Fortner.
Für den Erhalt des Gemeindewalds in Kaltenbrunn zeichne sich eine Lösung ab, erklärte stellvertretender Fraktionssprecher Wolfgang Braun. "Die SPD hat sich vehement dafür eingesetzt, dass 650000 Euro in den Haushalt zur Beschaffung von Ersatzwald eingestellt werden, der als Tauschfläche für den Staatsforst für ein neues Bau- und Industriegebiet in Weiherhammer benötigt wird." Eingeplant sei auch Geld für die Entstaubung der Straße "Am Weiherteil". Neben der Erneuerung der Wasserleitung am Lohweg wurden Gebläse und Technik in der Kläranlage auf den neuesten Stand gebracht.
"Wir brauchen keine goldenen Gehsteige in Kaltenbrunn, sondern nur notwendige und sinnvolle Investitionen in die Infrastruktur", kommentierte Braun die kontrovers diskutierte Dorferneuerung. Dabei liege ihm persönlich die Neugestaltung der Bushaltestellen am Marktplatz stark am Herzen, "damit die Grundschulkinder nicht mehr im Regen stehen müssen". Für die Nutzung des Rathauses seien eine Physiotherapie-Praxis oder eine Arzt-Zweigstelle vorstellbar. Die Bürger sollen sich deshalb bei den Info-Veranstaltungen mit Vorschlägen einbringen.
Braun verwies ferner auf die lukrative Förderung zum Verkauf von Bauplätzen. Auf Antrag der SPD wurde die Erstellung einer Satzung zur Verleihung von Auszeichnungen an Bürger sowie die Einstellung von zwei Azubis für Verwaltung und Bauhof beschlossen. Abschließend zeigte sich Braun verwundert, als er von der CSU-Hauptversammlung am 26. März in der Zeitung las, dass Gemeinderäte schon jetzt die Kommunalwahl 2020 im Auge hätten. "Wir sollten Politik für die Bürger machen und Parteipolitik außen vor lassen", schloss Braun.
Kaltenbrunn bei Weiherhammer
05.07.2018 - 16:45 Uhr
SPD hat 2020 im Blick
von Sabine Holzapfel
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