1821 wurde der kleine Ort Rückersrieth bei Tröbes eine selbstständige Gemeinde. 1853 errichtete die Kommune eine Kapelle. 1972 wurde Rückersrieth in den Markt Moosbach eingegliedert. Im seinerzeitigen Eingemeindungsvertrag forderten die Bürger von Rückersrieth den Bau einer neuen Kapelle mitten auf dem Dorfplatz. Der Markt Moosbach errichtete in den Jahren 1975 bis 1978 unter Mithilfe der Bevölkerung das Kirchlein für 49.000 Euro. Nach fast 50 Jahren standen nun Instandsetzungsarbeiten an.
Nach einer Dorfversammlung in Rückersrieth mit Bürgermeister Armin Bulenda erklärten sich die Rückersriether mit ihrem Kapellenverein bereit, bei der Instandsetzung der Kapelle mitzuhelfen. Schnell war die Außenfassade gesäubert und getüncht. Aber niemand vermutete, dass das Gebäude unter einem schweren Mangel leidet. Balken, Latten, Schwitzleisten und Bretter waren zum Großteil angefault. Der Schaden war so beträchtlich, dass die Sanierung unterbrochen werden musste.
Zimmermann Richard Reger aus Böhmischbruck wurde beauftragt, für ein neues Dach zu sorgen. In der letzten Marktgemeinderatssitzung genehmigten die Räte dafür die Rechnung über 9988,38 Euro. Daraufhin wurde das Baugerüst beseitigt. Nun können die Helfer die Restarbeiten, wie das Verlegen der Randleistensteine und verschiedene Streicharbeiten, angehen.













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