Zum Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Margaretha in Kastl zogen die Ministranten gemeinsam mit Weihbischof Reinhard Pappenberger und Pfarrer Heribert Stretz zu feierlichen Orgelklängen in das Gotteshaus ein. Stretz versicherte dem Weihbischof, dass sich die 50 Firmlinge gewissenhaft auf diesen Tag vorbereitet hätten. Anfangs trugen die Jugendlichen die Buchstaben des Wortes „Firmung“ nach vorne zum Altar und erklärten die jeweilige Bedeutung.
In seiner Predigt ging Pappenberger auf den Sinn und Zweck der Firmung ein. Mit dem Empfang dieses Sakraments werden die jungen Leute als volle Christen anerkannt und damit endgültig in die christliche Gemeinde aufgenommen. „Jeder von euch ist etwas Besonderes. Hinter jedem von euch steht eine gute Idee. Jeder von euch ist ein wichtiger Teil dieser Gemeinschaft. Der Heilige Geist will euch auf eurem künftigen Weg stärken und begleiten.“, fasste der Bischof zusammen.
Anschließend trugen die Firmlinge sieben Kerzen als Zeichen für die sieben Gaben des Heiligen Geistes - Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht – nach vorne zum Altar. Die sieben Gaben sind ein Geschenk an jeden von uns. Sie stehen für die Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um gut miteinander leben zu können.
Nach der Predigt erfolgte die Erneuerung des Taufversprechens. Dabei stellt der Bischof den Jugendlichen die Frage: „Widersagt ihr dem Bösen?“ und erklärte ihnen, dass dies das Wichtigste sei. Nur, wenn jeder von uns das Gute weitergäbe, könne es auf unserer Welt friedlich werden. Danach traten die Firmlinge mit ihren Paten einzeln vor den Weihbischof und erhielten mit den Worten "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist.", das Sakrament.
Weihbischof Pappenberger bedankte sich am Ende des Gottesdienstes bei allen, die in den Pfarreien Kastl und Waldeck bei der Vorbereitung dieses Tages mitgeholfen haben. Ein besonderer Dank galt auch dem eigens für diesen Gottesdienst gegründeten Projektchor unter der Leitung von Birgit Kneidl.
Zur gemeinsamen Dankandacht trafen sich am späten Nachmittag noch einmal alle Firmlinge mit ihren Paten in der Pfarrkirche in Kastl zum Opfergang für die Kinder in der Diaspora. Danach erhielt jeder Firmling eine Urkunde und ein kleines Geschenk zur Erinnerung.
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