Bürgermeister Hans Walter berichtete in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, dass sich in den vergangenen Tagen und Wochen bereits mehrere Bürger über zunehmende Dauerparker am Dorfplatz sowie in der Bergstraße beschwert hatten. "Dies hat in den vergangenen Tagen unter anderem beim Winterdienst zu problematischen Situationen geführt, was die Diskussion zusätzlich angeheizt hat", teilte der Rathauschef weiter mit.
Keine rechtliche Grundlage
Bei einem Ortstermin mit der Polizei sei festgestellt worden, dass der Großteil der abgestellten Fahrzeuge auch so geparkt werden dürfe und es keine rechtliche Grundlage für die Kommune gebe, schriftliche Verwarnungen auszusprechen.
"Die Parksituation lässt sich somit nur einschränken, wenn an den diskutierten Orten in der Bergstraße und am Dorfplatz eine entsprechende Beschilderung mit Parkverboten angebracht wird", meinte der Bürgermeister. Diese sei dann allerdings grundsätzlich und gelte auch für Kirchenbesucher oder für Gäste einer Veranstaltung im Pfarrhof beziehungsweise innerhalb der Ortschaft.
Alternativen aufgezeigt
Um dies zu vermeiden, hat der Bürgermeister mittlerweile auch alle Anwohner angeschrieben, verbunden mit dem Appell, auf das Dauerparken am Dorfplatz und in der Bergstraße zu verzichten. Ebenso zeigte er alternative Parkmöglichkeiten auf. In seinem Schreiben wies Bürgermeister Hans Walter auch auf die besondere Bedeutung des Dorfplatzes für eine intakte Dorfmitte hin und hob dessen Rolle als "lebendigen Ort der Begegnung" hervor. Im Vorfeld der nächsten Sitzung des Gremiums, so das Fazit zu diesem Thema, soll ein Ortstermin durchgeführt werden, damit sich alle Gemeinderäte gemeinsam von der Situation vor Ort ein Bild machen können.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.