Angesichts der aktuellen technischen Möglichkeiten begrüßte der Vorsitzende der Jungen Union (JU) Kastl, Felix Kirchberger, die zahlreichen Maßnahmen, die unter anderem mit der Rathaussanierung in Kemnath für die Verwaltungsgemeinschaft geschaffen wurden. "Dies sollte aber erst der Anfang von dem sein, was für die Zukunft vorstellbar ist." Es gelte, die Entwicklungen im Bereich "Rathaus 4.0" bestmöglich zu nutzen.
In seinem Bericht blickte Kirchberger auf zahlreiche Aktionen zurück. Dazu gehörten das Grillen am Kastler Berg und die Plakataktion zum Schulanfang für mehr Sicherheit für die Schulkinder. Der Besuch des Adventszaubers unter den Linden sei überwältigend gewesen, schwärmte der Vorsitzende. Den Nikolausservice der JU hätten 15 Familien genutzt. Bei einer Christbaumabholaktion hätten Mitglieder rund 40 Stämme eingesammelt. Zusammen mit dem CSU-Ortsverband seien die Photovoltaikanlage in Unterbruck und der politische Dämmerschoppen mit Ministerpräsident Markus Söder beim Wiesenfest in Kemnath besucht worden, berichtete der Redner weiter. Bei der Aktion "Auf einen Kaffee mit Tobias Reiß" habe die JU auf dem Spielplatz im Baugebiet Lettenwiese bei der Bewirtung der Gäste geholfen. Von dem bei den Aktionen erwirtschafteten Gewinn spende der Ortsverband wieder einen Teil an die Kinderkrebshilfe in der Region Oberpfalz-Nord und einen weiteren an das Kinderhaus Pusteblume in Kastl.
Mit den Ergebnissen bei der Landtags- und Bezirkstagswahl im vergangenen Herbst könne man überaus zufrieden sein, meinte Kirchberger. Nun gelte es, die Kräfte zu bündeln, damit bei der Europawahl mit dem Spitzenkandidaten Manfred Weber und mit Christian Doleschal auf Listenplatz fünf gute Ergebnisse eingefahren werden können. Für die Kommunalwahl im kommenden Jahr forderte Kirchberger ordentliche Plätze auf der CSU-Liste, die ihnen CSU-Ortsvorsitzender Hans Walter zusicherte.
Dem demografischen Wandel müsse mit Anreizen entgegengewirkt werden. Es sei dafür zu sorgen, dass auch in den umliegenden Ortschaften Bauen möglich ist, fuhr Kirchberger fort. Darüber hinaus wäre es wünschenswert, für mögliche Startups Büroflächen oder kleinere Gewerbeflächen bereitstellen zu können. Auch würden Wohnungen dringend benötigt, damit junge Leute, die einen eigenen Haushalt gründen und nicht gleich bauen wollten, in der Gemeinde bleiben könnten.
In Bezug auf das Volksbegehren "Rettet die Biene" regte Kirchberger zum Nachdenken an. Artenschutz gehe nur zusammen mit der Landwirtschaft. "Rettet die Bienen aber auch die Bauern", war seine Botschaft.
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