Kräuterbuschenbinden ist in Bayern ein tiefverwurzelter Brauch in den katholischen Pfarrgemeinden. In Kastl bei Kemnath hat dies seit vielen Jahren der Katholische Frauenbund übernommen.
Die Kräuterbuschen wurden am Feiertag Mariä Himmelfahrt im Gottesdienst geweiht und an die Gläubigen verkauft, schreiben die Verantwortlichen des Frauenbundes. Dabei kam demnach die stolze Summe von 400 Euro zusammen, die nun das Führungsteam mit Karin Heining, Renate Zaloga, Andrea Zeitler sowie Eva Hoffmann vor einigen Tagen an die Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes Tirschenreuth, Gaby Schicker, überreichte. Beim Ambulanten Hospizdienst betreuen 50 geschulte ehrenamtlich tätige Männer und Frauen schwerkranke Patienten, Sterbende und auch ihre Angehörigen. Sie erhalten mit ihrer Arbeit die Lebensqualität des Sterbenden, ermöglichen individuelle Besuche, Ausflüge oder erfüllen letzte Wünsche des Sterbenden. Ihr Trost und die Unterstützung richtet sich aber auch an die Angehörigen, die durch den Hospizdienst Entlastung finden.
Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen sind vielseitig unterwegs: zu Hause in der Familie, im Altenheim und auch im Krankenhaus.
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