Pandemiebedingt nicht so zahlreich waren im Vorjahr die Aktivitäten der Freien Wähler Kastl. Dies schickte Vorsitzender Dominik Kugler in der Jahreshauptversammlung im Sportheim seinem Rechenschaftsbericht voraus. Er erinnert unter anderem an den Besuch des Kletterparks am Untreusee im Zuge des Ferienprogramms, eine Betriebsbesichtigung, Verabschieung der Gemeinderäte Max Kirchberger und Michael Kraus, Verleihung von Ehrenmedaillen an Elisabeth Streng und Josef Brand und eine Informationsveranstaltung zum Erbendorfer Windpark dabei.
Markus Kaufmann berichtete über die Aktivitäten im Gemeinderat, so beispielsweise Anträge der Freien Wähler auf Nutzung des Kindergartenbusses als Bürgerbus, Errichtung einer Pumptrack-Anlage und den Versuch, das restliche Gremium von Tempo 30 in der Hauptstraße zu überzeugen. Auf eine Unterschriftenliste hätten sich mehr als 60 Personen, überwiegend Anlieger der Hauptstraße, dafür eingetragen. Kaufmann bedauerte, dass seine Argumente kein Gehör fanden. Übereinstimmung habe s dagegen unter anderem bei der Ausweisung eines neuen Gewerbegebietes in Senkendorf, Baugebiet Lerchenbühl und Neubau des Bauhofes gegeben.
Kreisvorsitzender Bernhard Schmidt sprach als Gastredner den geplanten Neubau eines vierten Ämtergebäudes des Landratsamtes, Neubau der Realschule in Kemnath mit Kostensteigerung auf 70 Millionen Euro und fehlende Katastrophenschutzsirenen in der nördlichen Oberpfalz an. Im Aufbau sei in Zusammenarbeit der Verbände in den Landkreisen Tirschenreuth und Neustadt/Waldnaab sowie in der Stadt Weiden eine Gruppe Junger Freier Wählerinnen und Wähler. Bernhard Schmidt, der auch Geschäftsführer der Neue Energien West ist, warnte angesichts der aktuellen Euphorie vor den Ausbau alternativer Energien. Man müsse aufpassen, dass es zu keiner Zersiedelung unserer Kulturlandschaft durch massenhafte Photovoltaikanlagen auf landwirtschaftlichen Flächen komme.
Elisabeth Streng fragte nach, ob es für die Gestaltungsfibel Städtebauförderung endlich eine Vorlage gebe. Das Thema stand aber bislang noch nicht auf der Tagesordnung des Gemeinderates. Stellvertretende Seniorenbeauftragte Elisabeth Streng lud zudem noch zur Seniorensprechstunde am Donnerstag, 2. Juni, um 19 Uhr im Rathaus ein.
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