Kastl bei Kemnath
01.10.2023 - 11:45 Uhr

Kommandowechsel bei der Feuerwehr Kastl

Dominik Kugler ist neuer Kommandant der Feuerwehr Kastl. An einen neuen Namen ihres Chefs müssen sich die Aktiven aber nicht gewöhnen, sondern daran, dass dieser jetzt zwei Stellvertreter hat.

Bürgermeister Hans Walter (rechts) und Kreisbrandmeister Alois Schindler (von links) gratulierten der neuen Führungsriege mit Stellvertretendem Kommandant Tobias Rodler, Kommandant Dominik Kugler und Stellvertretendem Kommandant Matthias Schinne. Bild: Gemeinde Kastl bei Kemnath/exb
Bürgermeister Hans Walter (rechts) und Kreisbrandmeister Alois Schindler (von links) gratulierten der neuen Führungsriege mit Stellvertretendem Kommandant Tobias Rodler, Kommandant Dominik Kugler und Stellvertretendem Kommandant Matthias Schinne.

Dominik Kugler ist neuer Kommandant der Feuerwehr Kastl. Ihm zur Seite stehen die Stellvertretenden Kommandanten Matthias Schinner und Tobias Rodler.

Im Zentrum des Abends im Kastler Feuerwehrgerätehaus stand die Amtsübergabe von Ludwig Kugler nach drei Jahrzehnten als Erster und Zweiter Kommandant. Bürgermeister Walter schlug der Versammlung Kuglers Sohn und langjährigen Jugendwart Dominik als Nachfolger vor. In geheimer Abstimmung wurde dieser mit einer beeindruckenden Mehrheit für die nächsten sechs Jahre zum neuen Kommandanten gewählt. Die Wahlen leiteten neben Bürgermeister Hans Walter Feuerwehrsachbearbeiter Peter Denz, Kreisbrandmeister Alois Schindler und Gemeinderat Arno Stahl.

Neu in der Organisationsstruktur der Feuerwehr Kastl sind zwei Stellvertretende Kommandanten. Die Aktiven sprachen sich einstimmig dafür aus. Sie bestätigten Matthias Schinner, der bereits seit zwölf Jahren als Stellvertretender Kommandant diente, im Amt. Den weiteren Posten übernimmt Tobias Rodler. Bürgermeister Walter dankte den drei Kommandanten und betonte die Herausforderungen, die in Zukunft auf sie zukommen werden. Er freut sich auf eine kooperative und vertrauensvolle Zusammenarbeit, vor allem angesichts der geplanten Erweiterung und Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses.

"Von Seiten der Gemeinde werden keine Planungen und konkreten Maßnahmen ohne Rücksprache mit der Feuerwehr erfolgen", versprach Walter. Besonders die Rolle Dominik Kuglers als Kommandant und auch als Gemeinderat sehe er als Gewinn für die Feuerwehr, um effektive Fortschritte bei den einzelnen Etappen zu erzielen. Allerdings werde der Bau einer neuen Kinderkrippe in den nächsten Jahren Vorrang haben. Somit sei mit der Fertigstellung der beabsichtigten Erweiterung und Modernisierung wohl erst in etwa drei bis vier Jahren zu rechnen.

Dominik Kugler betonte, dass die Wehr in Kastl trotz des Wechsels das Rad nicht neu erfinden müsse. "In der Vergangenheit haben viele Prozesse und Strukturen gut funktioniert. Diese möchte ich gerne beibehalten." Er möchte die Arbeit mit dem Nachwuchs fortsetzen. "Es gibt aber Raum für neue Ideen und Innovationen in der aktiven Wehr, und ich bin offen für frische Perspektiven und Ansätze."

Mit Blick auf die bevorstehende Erweiterung und Modernisierung des Feuerwehrgerätehauses ist sich Kugler bewusst, dass viel Arbeit und Einsatz von der Feuerwehrführung, den Aktiven und den Mitgliedern erforderlich sein werde. Kreisbrandmeister Alois Schindler freute sich auf die künftige Zusammenarbeit mit Kugler und erinnerte an die zahlreichen Veränderungen bei der Feuerwehr in den vergangenen Jahren. In seiner Doppelfunktion als Kommandant und Gemeinderat müsse Kugler künftig sehr genau zwischen den Aufgaben der Feuerwehr und den kommunalpolitischen Themen unterscheiden. Schindler riet ihm deshalb, sein Hauptaugenmerk auf die Belange der Feuerwehr zu legen, um diese bestmöglich zu unterstützen und zu führen.

 
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