Im Vereinsheim des „Stammtisch Altköslarn“ kamen am Donnerstag die Mitglieder der neuen Wählergemeinschaft „Aktiv Zukunft gestalten“ zusammen. Kastl zähle heute mit zu den dynamischsten Gemeinden in der Region. "Kinderkrippe, Straßenbau, Digitalisierung, Vereine, Feuerwehr, Kultur – trotz Pandemie, Inflation, Fachkräftemangel und globaler Unsicherheiten hat die Gemeinde einen bemerkenswert stabilen, verlässlichen Weg eingeschlagen", heißt es in einer Mitteilung. Rund 40 neue Wohnhäuser seien in den vergangenen sechs Jahren errichtet und zahlreiche bestehende Gebäude umfassend saniert worden. In einem neuen Gewerbegebiet hätten sich zudem zwei Jungunternehmer angesiedelt.
„Einen besseren Beweis für die Zukunft einer Gemeinde, die aus ihrer eigenen Stärke heraus gewachsen ist, gibt es nicht“, wird Stephan Minnich, Initiator der neuen Liste, zitiert. Diese Entwicklung sei einer der Gründe, warum so viele junge Familien nach Kastl ziehen – und warum sich ebenso zahlreiche Neubürger aktiv in das Gemeindeleben einbringen.
Die Reform des bayerischen Wahlrechts zwinge Kommunen dazu, umzudenken: Statt wie früher bis zu 24 Namen dürften jetzt nur noch 12 Kandidatinnen und Kandidaten auf einer Liste stehen. Was in Großstädten kaum auffalle, sorge in einer Gemeinde wie Kastl für echte Herausforderungen – "denn hier wollen viele mitgestalten". Die Wählergemeinschaft wolle niemanden ausschließen. Sie sei nicht aus Streit oder Gegensätzen, sondern aus Verantwortung gegründet worden. „Aktiv Zukunft gestalten“ sei keine Konkurrenz zu bestehenden Gruppierungen, sondern "Ausdruck davon, dass Kastl gewachsen ist – nicht nur in Zahlen, sondern in Engagement und Vielfalt".
Folgende zwölf Kandidatinnen und Kandidaten wurden nominiert: Stephan Minnich (37), Florian Kastner (34), Sebastian Boemmel (37), Daniel Kausler (36), Daniel Bayerlein (36), Gerhard Veigl (57), Christoph Baumann (32), Dominik Kopp (34), Christoph Ackermann (35), Fabian Gmeiner (28), Andreas Merkl (43) und Hermann Dötsch (70). Damit die Liste auf dem Stimmzettel erscheint, braucht die Wählergemeinschaft 50 Unterstützungsunterschriften. Diese können im Rathaus Kemnath oder in der Bürgermeistersprechstunde in Kastl geleistet werden.
„Ich wurde vom ersten Tag an herzlich aufgenommen“, wird Minnich zitiert. Er sei vor sechs Jahren mit seiner Familie nach Kastl gezogen, hat fünf Töchter, ist Vorsitzender des Elternbeirats des Kinderhauses Pusteblume und arbeitet im Einzelhandel. Neben ihm seien auch weitere „Neubürger“ bereit gewesen mitzumachen. Mit Gerhard Veigl und Hermann Dötsch würden sich zudem zwei Männer engagieren, die Lebenserfahrung mitbringen. Der Weg, den Kastl in den vergangenen Jahren eingeschlagen hat, sei erfolgreich. Bürgermeister Hans Walter habe die Gemeinde mit Verlässlichkeit, Weitsicht und enormem Engagement geführt. "Wir stehen zu hundert Prozent dahinter.
Diese Meldung basiert auf Informationen der Wählergemeinschaft und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.













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