Die Pfarrkirche in Kastl ist der heiligen Margareta von Antiochien geweiht. Pfarrer Heribert Stretz ging in seiner Festpredigt zum Patrozinium auf deren Leben ein und zeigte auf, worin sie auch heute noch ein Vorbild sein kann. Margareta ist laut einer Mitteilung neben der heiligen Katharina und der heiligen Barbara eine der beliebtesten und ältesten Heiligen in der Reihe der "Vierzehn Nothelfer". Pfarrer Stretz zitierte den bekannten Spruch: "Barbara mit dem Turm, Margareta mit dem Wurm, Katharina mit dem Radl, das sind die Heiligen drei Madl." Mit der Legende der heiligen Margareta spannte Pfarrer Stretz den Bogen in die heutige Zeit: Es gebe Vieles, was eine Gefahr für den Glauben sein kann, das Sorgen an sich helfe nichts - im Gegenteil: Es knechte und nehme Energien, die man für anderes besser brauchen könne. Den Gottesdienst gestaltete der Kirchenchor Kastl unter der Leitung von Albert Schraml musikalisch. Pfarrer Stretz bedankte sich laut Mitteilung bei allen, die sich bei der Patroziniums-Feier eingebracht haben, unter anderem für die Fahnenabordnungen der Vereine.
Bei der Sakramentsprozession wurde die Monstranz durch die Ortsmitte getragen. Zahlreiche kirchliche und weltliche Vereine und Gruppen nahmen am Kirchenzug teil. Danach war die Bevölkerung zum gemütlichen Beisammensein im Pfarrhof eingeladen. Die Blasmusik der "Kastler Musikanten", eine Blaskapelle aus Mitgliedern ortsansässiger beziehungsweise benachbarter Musiker, sorgte für Unterhaltung.
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