In der Jahreshauptversammlung des Katholischen Frauenbundes Kastl wählten die Mitglieder ein neues Führungsgremium. Da es immer schwieriger wird für Vereine Menschen zu finden, die Verantwortung übernehmen und die vielen Aufgaben schultern wollen, gab es im Vorfeld schon die bange Überlegung, wie es weitergehen wird. Aber die scheidende Vorsitzende Monika Fralix konnte vor der Wahl beruhigen, denn die meisten Frauen stehen dem Verein weiterhin zur Verfügung. Sie betonte, welch wichtige Rolle der Frauenbund im Kirchenjahr und im gesellschaftlichen Leben des Ortes spiele.
Die geheime, schriftliche Abstimmung ergab folgendes Ergebnis: Den Vorsitz übernimmt Andrea Zeitler aus Weha, Renate Zaloga und Marga Kukla bleiben dem Team erhalten. Eva Hoffmann führt künftig das Amt der Schriftführerin aus. Beisitzerinnen sind weiterhin Maria Heining, Rita Haas, Cilla Wöhrl und Maria Uhl. Christa Kneidl löst Claudia Bauer als Kassenprüferin ab. Weitere Revisorin ist wieder Maria Wopperer.
Bezirksvorsitzende Elke Burger gratulierte dem Führungsteam und dankte ihm für das Engagement. Ihr besonderer Dank galt der scheidenden Michaela Veigl, die seit ihrem Eintritt vor 20 Jahren in den Frauenbund im Führungsgremium tätig war. Schließlich verabschiedete sie Monika Fralix aus ihrem Amt, die dem Kastler Zweigverein zwölf Jahre vorstand. Burger hob deren unermüdlichen Einsatz hervor und überreichte die goldene Ehrennadel, mit der sie Fralix eine große Freude bereitete. Außerdem erhielt sie aus den Reihen der Vorstandskolleginnen einen Rosenstrauß .
In ihrer Abschiedsrede betonte Fralix, dass sie sich sehr gerne in den Verein eingebracht habe. Der Frauenbund habe in Kastl viel bewegt, sich überall eingebracht, Traditionen erhalten und neue aufgebaut. Ihr sei es stets ein Anliegen gewesen, den Kontakt zu den Senioren zu halten und sich mit dem Team beim Seniorennachmittag einzubringen. Auch hoffe sie, dass der Weihnachtsmarkt im Pfarrhof nicht einschlafe, sondern fortgeführt werde.
Jeder Generationswechsel habe Neues gebracht und Bewährtes fortgeführt. Nicht immer seien Veränderungen gleich mit Zustimmung aufgenommen worden. Deshalb appellierte Fralix an die Mitglieder, das neue Führungsteam tatkräftig zu unterstützen.
Ihre Nachfolgerin Andrea Zeitler nahm diesen Gedanken gleich in ihrer Antrittsrede auf. Sie betonte, dass die Frauen heutzutage meist alle berufstätig seien. Auch sie sei mit der Landwirtschaft an das Wetter gebunden und könne durch unvorhersehbare Ereignisse aufgehalten werden. "Ich werde nicht bei jeder Veranstaltung dabei sein können. Doch war es mir wichtig, dass der Frauenbund in Kastl weiterbestehen kann. Ich werde mich nach besten Möglichkeiten einbringen!" Zeitler bat auch um Verständnis, dass die vielfältigen Aktivitäten nicht immer von dem achtköpfigen Führungsteam alleine gestemmt werden können. Daher bat sie um die Hilfe aus den Reihen der Mitglieder. "Uns unterstützt es enorm, wenn uns jemand spontan hilft. Das kann beim Kuchenbacken oder auch bei einzelnen Veranstaltungen sein. Es ist schon eine große Entlastung,, wenn die Hilfe direkt angeboten wird und wir nicht erst einen Rundruf starten müssen!" Auf Vorschlag von Birgit Übelmesser wird zur Erleichterung der Absprachen eine Whatsapp-Gruppe eingerichtet. Den Rednerinnen wurde mit großem Applaus gedankt.
Pfarrer Heribert Stretz würdigte die Frauen für ihren unermüdlichen Einsatz. "Ohne den Frauenbund wäre das Kirchenjahr nicht das Gleiche!", betonte der Geistliche.
Am Schluss wurde zum Frauenfrühstück am Samstag, 23. Februar, eingeladen, das um 9 Uhr im Pfarrheim beginnt und bei dem es eine Überraschung geben wird. Anmeldungen dazu nimmt Marga Kukla, Telefon 09642/3756, entgegen.
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