Dichter Qualm drang aus den Kellerfenstern, als die Einsatzkräfte der Feuerwehr Kemnath nur wenige Minuten nach der Alarmierung bei dem Mehrparteienhaus eintrafen. Bewohner hatten die Rauchentwicklung bemerkt, vorausgegangen war ein lauter Knall, und sich in Sicherheit gebracht.
Gegen 20.27 Uhr hatte die Integrierte Leitstelle Nordoberpfalz am Mittwochabend die Einsatzkräfte der Feuerwehren Kemnath und Höflas bei Kemnath sowie den Rettungsdienst mit der Meldung "Brand im Gebäude – Zimmer" in die Erbendorfer Straße in Kemnath alarmiert. Bereits vier Minuten nach der Alarmierung waren die ersten Feuerwehrler vor Ort. Der bereits auf der Einsatzfahrt mit Atemschutz ausgerüstete Angriffstrupp erhielt nach der Erkundung den Auftrag, zum Innenangriff in das stark verrauchte Kellergeschoss vorzugehen. Unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera konnte sich der Angriffstrupp rasch orientieren und eine gezielte Brandbekämpfung einleiten.
Währenddessen war für Lüftungsmaßnahmen bereits ein Drucklüfter vorbereitet und für den erforderlichen Rauch- und Wärmeabzug mehrere Kellerschachtfenster geöffnet. Zwischenzeitlich war der Brandherd in einem Technikraum ausfindig gemacht und abgelöscht worden, die Belüftungsmaßnahmen brachten rasch Erfolg.
Während des Einsatzes war die Erbendorfer Straße im betroffenen Teilbereich gesperrt. Der Rettungsdienst des BRK war mit einem Rettungswagen und einem "Einsatzleiter Rettungsdienst" vor Ort. Eine Streife der Kemnather Polizeiinspektion nahm die Ermittlungen auf. "Aus bislang ungeklärter Ursache brannte ein Kellerabteil größtenteils aus", schreibt Polizeihauptmeister Armin Scherm. "Die Bewohner bemerkten den Brandgeruch rechtzeitig und konnten sich aus dem Anwesen in Sicherheit bringen und blieben unverletzt", informiert die Polizei. Die Feuerwehren Kemnath und Höflas waren mit insgesamt 40 Einsatzkräften vor Ort. Die Polizei schätzt den Schaden vorläufig auf 10.000 Euro.
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.