Kemnath
06.07.2023 - 09:42 Uhr

16-Jähriger beeindruckt Kemnather Wirtshausmusikanten

Für Stimmung im Wirtshaus am Stadtweiher sorgten Theo Helgert, Willi Prechtl, Michael Pschierer, Erwin Hornauer, Helmut Jilg, Hans Fröhlich, Herbert Storek, Simon Hefner (hinten von links), Barbara Reichl, Maria Storek, Rainer Marquardt und Werner Ponnath (vorne von links). Bild: jzk
Für Stimmung im Wirtshaus am Stadtweiher sorgten Theo Helgert, Willi Prechtl, Michael Pschierer, Erwin Hornauer, Helmut Jilg, Hans Fröhlich, Herbert Storek, Simon Hefner (hinten von links), Barbara Reichl, Maria Storek, Rainer Marquardt und Werner Ponnath (vorne von links).

Auch am jüngsten Treffen der Wirtshausmusikanten im Gasthaus „Zur Fantasie“ beteiligten sich wieder neue Musikanten. „Die waren begeistert und versprachen, bald wieder zu kommen“, freuten sich die beiden Organisatoren Herbert und Maria Storek.

Rainer Marquardt war mit Frau und Gitarre aus Marktredwitz angereist. Michael Pschierer aus Floß wollte sich das Ganze nur mal ansehen und kam ohne sein Instrument. Aber nachdem ihm Herbert Storek seine Steirische Harmonika überlassen hatte, konnte auch er sein Können unter Beweis stellen.

Simon Hefner aus Schlicht bei Vilseck war unter anderem mit dem Stück „Der Böhmische Traum“ die Überraschung schlechthin: Der 16-jährige Jungmusikant kam in Begleitung seiner Eltern. Simon hat seit neun Jahren Akkordeonunterricht bei einem Privatlehrer. Für die Musik hat er sogar das Fußballspielen aufgegeben. „Obwohl ich viel übe, habe ich in der Schule keine Probleme“, versicherte der Zehntklässler am Gymnasium in Sulzbach-Rosenberg.

Während er schon seit Jahren ein sehr guter Akkordeonspieler ist, zeigte er auch Talent auf dem Bariton. Obwohl er dieses Blechblasinstrument erst seit fünf Wochen spielt, war er ein bei allen Musikanten willkommener Begleiter. Der Saxofon-Virtuose Willi Prechtl lieh sich kurzfristig das Flügelhorn von Simon aus und zeigte, dass er auch mit diesem Instrument super umgehen kann.

Für Stimmung sorgten ebenso Helmut Jilg aus Oberkotzau mit seiner Steirischen Harmonika und Hans Fröhlich aus Weiden mit seiner Steirischen. Unter anderem mit dem „Trompetenecho“ spielte sich Erwin Hornauer in die Herzen seiner Zuhörer. Gitarrist Hans Fröhlich aus Weiden erwies sich oft als versierter Begleiter. Birgit Schultes, die singende Wirtin vom Mesnerhaus auf dem Armesberg, zeigte sich als Sopranistin von ihrer besten Seite. Als sie ein Operettenlied anstimmte und mit Theo Helgert im Duett ein Wienerlied sang, lieh sich Josef Zaglmann das Akkordeon von Simon Hefner aus und übernahm die Begleitung. Theo Helgert aus Weiherhammer besang die „Münchner Stadt“, Barbara Reichl aus Weiden stimmte auf ihrem Akkordeon das „Schlammersdorfer Lied“ an.

 
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