"Segen bringen, Segen sein" - unter diesem Motto waren 71 Kinder und Jugendliche an drei Tagen in der Stadt Kemnath und seinen Ortsteilen unterwegs. Wie die Pfarrei Kemnath mitteilt, brachten sie als Sternsinger Freude und den Segen fürs neue Jahr zu den Menschen.
Beim Gottesdienst am Dreikönigstag würdigte Stadtpfarrer Thomas Kraus dieses Engagement. "Ihr sammelt bei Wind und Regen für Kinder in Amazonien und weltweit ehrenamtlich und gratis. Das müssen euch die Erwachsenen erst einmal nachmachen", lobte Kraus in seiner Predigt, die er nicht am Ambo, sondern vor dem Altar hielt. Dabei durfte eine "gewisse Gaudi und Spaß" in den vergangenen Tagen nicht fehlen. "Die Predigt läuft sozusagen in diesen Tagen durch unsere Straßen", sagte er.
Es sei wichtig, sich den Segen von "den quirligen Gruppen" bringen zu lassen, so werde er lebendig. Die Gemeinde ermutigte Kraus dazu, die Sternsinger auch in die Wohnung zu lassen. Für viele sei es ein besonderer Moment, einmal "hinter die Haustüren blicken" zu dürfen.
Der Kyrieruf und die Fürbitten wurden von den Sternsingern vorgetragen. Darin beteten sie für Kinder, die auf der Flucht sind, keine Schule besuchen können und keine Zeit zum Spielen haben. Zum Abschluss schenkte Pfarrer Kraus den Kindern den Sternsingersegen. An allen Tagen konnten sich die Kinder und Jugendlichen im Pfarrheim bei Leberkäse, Pizza und Schnitzel stärken. Dank gilt hier allen Helfern, Eltern und Sponsoren die zum Gelingen der Sternsingeraktion beigetragen haben.
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