Die Mitglieder des VdK-Ortsverbandes haben ihre Führungsriege gewählt. In der Jahreshauptversammlung im Foyer bestätigten sie die Vorsitzenden Ottmar Bothner und Christine Erhardt in ihren Ämtern. Günter Deiml ist Kassier, Rita Würstl Schriftführerin und Martha Sigritz Vertreterin der Frauen. Beisitzer sind Pauline Bäumler und Christof Erhardt. Die Wahlen leitete Kreisgeschäftsführer Thomas Döhler.
Wie Ottmar Bother laut einer Mitteilung berichtete, gab es statt Weihnachtsanschreiben eine Spende für die Kemnather Tafel. Er bedauerte, dass die Pflegereform bei Weitem nicht die hohe Inflationsrate ausgeglichen, sondern eher eine Verschlechterung gebracht habe. Mit Thomas Döhler ehrte er für 10 Jahre Treue Richard Heindl, Günter Volkmann, Sybille Heindl, Petra Hofereiter, Jörg Feller, Wolfram Oelschlegel, Berta Merkl, Martina Rott, Heinrich Potzel, Irmgard Schneider-Käs, Lilia Lier, Jürgen Luger, Martin Zehrer, Karin Reiß, Elisabeth Schüller, Roland Kugler und Siegfried Kopp.
Vor 20 Jahren traten Siegfried Jaschke, Karl-Heinz Hautmann, Josef Wegmann und Rigobert Wiesent in den VdK ein. Für 30-jährige Verbandszugehörigkeit wurden Gerhard Seebauer, Manfred Schmelter, Willi Mösel und Klaus Scherer geehrt.
Der VdK-Kreisverband habe im Vorjahr 134 Neumitglieder gewonnen. Die Mitgliederzahl lag damit Ende 2022 bei 6 253, teilte Thomas Döhler mit. An weiteren Zahlen nannte er 5 440 Beratungen, 966 Anträge im Bereich Renten, Schwerbehinderung und Pflege und weiteren Sozialrechtsbereichen sowie über 519 000 Euro an Nachzahlungen, die erkämpft worden seien.
In Deutschland seien über vier Millionen Mitmenschen pflegebedürftig, in Bayern etwa 580 000. 81 Prozent davon werden zu Hause von den Angehörigen gepflegt, wusste Döhler. Leider erhielten viele nicht den Pflegegrad, den sie benötigten. "Die Stadt Kemnath wird die Anliegen des VdK nach Kräften unterstützen", versprach Bürgermeister Roman Schäffler. Die wöchentlichen Sprechstunden werden nach der Fertigstellung im interkulturellen Familien- und Bürgerzentrum (Lenzbräu) stattfinden. Stadtpfarrer Thomas Kraus verwies auf die ambulante Krankenpflegestation, die momentan 100 Patienten betreut.
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