"Die Eltern sind die wichtigsten Partner bei der Berufswahl ihrer Kinder", betonte Berufsberater Richard Zentner beim Informationsabend für die Neuntklässler in der Turnhalle der Realschule. Denn die Eltern kennen die Stärken und Schwächen ihrer Kinder am besten. Auch Praktika, das mobile Berufsinformationszentrum, Freunde, Bekannte und Lehrer spielen eine wichtige Rolle bei der Berufswahl.
"Orientierung, Information, Beratung, Vermittlung in Ausbildungsstellen und finanzielle Hilfen sind die Serviceleistungen der Berufsberatung", betonte Zentner. "Informieren, entscheiden und bewerben sind die drei Grundpfeiler für eine gezielte Berufsfindung", wusste er. Abschließend ging der Berufsberater auf den regionalen Ausbildungsstellenmarkt und die Entwicklung der Lehrstellensituation ein.
"Das Verhältnis zwischen Bewerbern und Stellen hat sich zugunsten der Auszubildenden verschoben." Im abgelaufenen Berichtsjahr 2017/18 gab es im Agenturbezirk Weiden 2 257 gemeldete Berufsausbildungsstellen, aber nur 1 448 Bewerber dafür. "Welche Möglichkeiten hat ein Realschulabsolvent nach der 10. Jahrgangsstufe", fragte Konrektor Holger König in seinem Vortrag. "Nach dem mittleren Bildungsabschluss kann eine Ausbildung in einem Betrieb oder im öffentlichen Dienst beginnen", erklärte er. In einer Präsentation zeigte er das Schulprofil, die Aufnahmevoraussetzungen, die Dauer und die Abschlüsse von Berufsschulen, Berufsfachschulen, Fachoberschulen, Berufsoberschulen, Fachschulen und Fachakademien. "Realschülern stehen alle Bildungswege offen", betonte er. Sogar ein Studium an einer Universität.













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