Kemnath
10.08.2022 - 12:12 Uhr

Altpfadfinder führen Wölflinge durchs Kemnather Museum

Hans Rösch und Hans Bäte (hinten von rechts) führten die Wölflings- und Jungpfadfinder St. Katharina Willich, die mit Gruppenleiter Kevin Schwikkard (vorne rechts) gekommen waren, durch das Museum. Bild: hrö
Hans Rösch und Hans Bäte (hinten von rechts) führten die Wölflings- und Jungpfadfinder St. Katharina Willich, die mit Gruppenleiter Kevin Schwikkard (vorne rechts) gekommen waren, durch das Museum.

Für die Wölflings- und Jungpfadfinder St. Katharina Willich aus Nordrhein-Westfalen und Gruppenleiter Kevin Schwikkard vom Zeltplatz Immenreuth führte der Pfad ins Heimat- und Handfeuerwaffenmuseum Kemnath.

Die Museumsführer Hans Bäte und Hans Rösch, beide Ur-Pfadfinder, waren "allzeit bereit", eine Gruppenstunde im Museum Kemnath zu gestalten. In der Abteilung Vor- und Frühgeschichte bestaunten die Jungen und Mädchen Fischsaurierwirbel, Werkzeuge und Waffen aus der Steinzeit. Rösch erklärte, dass auf Grund dieser Funde und der Veröffentlichungen von Hans Bäte die Besiedlungsgeschichte des Kemnather Landes sogar neu geschrieben werden musste. Wie scharf eine Steinzeitklinge aus Flintstein ist, zeigte Bäte am Steinzeit-Arbeitsplatz.

Rösch führte vorbei an den Originalzellen der früheren Fronfeste (Gefängnis) der Landrichter auf der Burg Waldeck. Beim Rückblick in frühere Befragung, Folter und Strafvollzug waren die Gäste sichtlich froh, dass diese Zeiten heute vorbei sind. In der weltweit größten Waffensammlung aus der ersten bayerischen Waffenmanufaktur in Fortschau, früher ein Vorort von Kemnath, erklärte Rösch die dort von 1689 bis 1803 hergestellten, heute sehr wertvollen Vorderlader-Handfeuerwaffen.

Mit der Vorstellung der Musikautomaten im Musikeum wünschten Bäte und Rösch den Wölflingen "Gut Pfad" mit vielen erlebnisreichen Stunden in Feldlager Immenreuth.

 
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