"Musik am Nachmittag" heißt das Projekt zur Förderung von Musik und zur Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen in den Seniorenheimen. Dafür hatte der Münchener Unternehmer Erich Fischer 1995 die gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation gegründet.
Seit 1996 wurden über 11 000 Musiknachmittage für rund 1 000 000 Senioren in ganz Deutschland organisiert. Diese Konzerte mit klassischer Musik auf hohem künstlerischem Niveau sind ein Dankeschön des Stifters an die Kriegs- und Nachkriegsgenerationen. Schon vor Jahren hat Heimleiterin Claudia Heier die Initiative ergriffen und dafür gesorgt, dass auch die Bewohner des Seniorenzentrums Haus Falkenstein in den Genuss dieser Konzerte kommen.
Auch heuer erfreuten drei Künstler die Bewohner mit einer musikalischen Reise durch Europa. Im Innenhof-Forum boten Geigerin Rebekka Wagner, Pianist Petrik Hevr und Sänger Martin Fösel Musik aus verschiedenen Epochen. Martin Fösel glänzte nicht nur mit seiner sonoren Tenorstimme, sondern führte als Moderator mit Informationen zu den Liedern, Arien und Instrumentalstücken sowie ihren Komponisten durch das Programm.
Musikalische Höhepunkte waren "Freude schöner Götterfunken" aus der 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven, die Arie "Ein Mädchen oder Weibchen" aus der Oper "Die Zauberflöte", der "Ungarische Tanz Nr 5" von Johannes Brahms und ein Potpourri aus der Oper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck. Bei dem Lied "Alle Vögel sind schon da" lud Martin Fösel die Seniorinnen und Senioren zum Mitsingen ein. Heimleiterin Claudia Heier dankte den sympathischen Künstlern. Die versprachen, im nächsten Jahr wieder zu kommen, wenn es Corona erlaubt.
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