Der KEM-Verband hat ein neues Ehrenmitglied: Georg Märkl, Gründungsmitglied und jahrzehntelang "Finanzchef" des Verbandes, wurde in der Jahreshauptversammlung dazu ernannt. Die Anwesenden folgten dem Vorschlag von zweitem Vorsitzenden Armin Schinner einstimmig.
Das vergangene Jahr ließ Vorsitzender Holger Märkl Revue passieren, sein besonderer Dank galt allen Helfern, die sich in die zahlreichen Veranstaltungen und Aktionen des KEM-Verbandes eingebracht haben, allen voran die dritte Vorsitzende Romina Passon. Märkl hob in seinen Ausführungen den Oster- und Adventsbrunnen, aber auch das Oldtimertreffen sowie den - nach einjähriger Pause wieder aufgelegten - Adventskalender hervor.
Eine positive Bilanz konnten die Verantwortlichen auch für das mittlerweile 15. Candlelight-Shopping ziehen. Erstmals habe man hier einen geringen Eintritt verlangt - ein Schritt, der sich nach Aussage des Vorsitzenden bewährt habe. Er habe zwar auch einige wenige kritische Stimmen gehört, aber man dürfe nicht vergessen, dass man von zwei Euro pro Person und weiterhin kostenlosem Eintritt für Kinder spreche. "Und die Attraktionen der Veranstaltungen - von der Illumination über die Musiker bis hin zur Feuershow und dem Abschlusskonzert in der Stadtpfarrkirche - kosten auch Geld", stellte Märkl fest.
Dem pflichtete auch Kassier Georg-Michael Fütterer bei, wonach es gelungen sei, das Defizit der Veranstaltung im Vergleich zum Vorjahr massiv zu verringern. Aus der Runde kam zudem der Vorschlag, noch viel stärker darauf hinzuweisen, dass nicht etwa die Stadt Kemnath, sondern der eigenständige KEM-Verband der Veranstalter und Organisator sei. "Dann verstehen die Leute auch, dass man Eintritt verlangt", ergänzte Claudia Hahne, die zudem erläuterte, dass viele Weihnachtsmärkte mit deutlich weniger Attraktionen deutlich mehr Eintritt verlangen würden.
Im laufenden Jahr werde es wieder das Oldtimertreffen geben. Organisator Elmar Högl informierte, dass für den Vorabend bereits die Band "Back Beat" aus Weiden verpflichtet wurde. Einigkeit herrschte bei den Anwesenden auch darüber, dass es eine Neuauflage des Adventskalenders geben soll. Für das Jahr 2020 sei eine Osteraktion mit einem verkleideten Osterhasen anvisiert. Vorsitzender Märkl kündigte auch an, sich mit einem Konzept für ein Bürgerfest zu befassen, das von vielen Vereinen getragen werden soll. "Überall in der Nachbarschaft gibt es tolle Bürgerfeste, nur in Kemnath nicht", bedauerte Märkl.
Bürgermeister Werner Nickl bescheinigte dem KEM-Verband, dass erneut ganz viel los gewesen sei in Kemnath. "Die Stadt Kemnath ist sich bewusst, was der KEM-Verband leistet und auf die Beine stellt", meinte Nickl.
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