Möglichst lange zu Hause in der vertrauten Umgebung wohnen zu bleiben - das ist der Wunsch der meisten älteren Menschen. Welche Hilfen es dafür gibt, erfuhren einige Senioren bei einer Wohnberatung im Kemnather Familien- und Bürgerzentrum Mittendrin. Isolde Guba vom Netzwerk "Mein Daheim" stellte ihnen eine Auswahl von technischen Hilfsmitteln und alltagsunterstützenden Assistenz-Lösungen, die sich in Wohnung und Alltag gut integrieren lassen, vor.
So präsentierte sie ihnen beispielsweise einen Bewegungsmelder mit Sprachausgabe, einen Türgong-Verstärker, ein Hausnotruf-Set, eine Roboter-Katze und ein sprechendes Fotoalbum aus der Musterwohnung in Tirschenreuth. Die hauptamtliche, zertifizierte Wohnberaterin stand auch für persönliche Beratungen und Fragen zum selbstbestimmten Wohnen im Alter bereit.
Das kostenlose und neutrale Beratungsangebot umfasst unter anderem Informationen zur Sturzprävention, zu Alltagshilfen, zur Hilfsmittelversorgung, über Notrufsysteme, Maßnahmen zur Wohnungsanpassung, Finanzierungsmöglichkeiten, zum barrierefreien Bauen und zum Thema "Zu Hause leben trotz Demenz". In der Musterwohnung in Tirschenreuth stehen Elemente des barrierefreien Wohnens zur Besichtigung bereit. Die ausgestellten Produkte und Hilfsmittel greifen alle Lebensbereiche im Alltag auf.
Mit zur Informationsveranstaltung gekommen war die ehrenamtliche Wohnberaterin und Seniorenbeauftragte Stefanie Baier. Sie kann in Kemnath Kontakte zu Isolde Guba herstellen und Termine für einen Hausbesuch von der Wohnberatungsstelle ausmachen.
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