Zum ersten Mal wurde der ökumenische Gottesdienst mit der katholischen Pfarrei Kemnath in der evangelischen Kirche in Wirbenz gefeiert. Das Thema lautete „Brücken bauen“ zwischen dem Alltag und der Zeit zum Ruhen. Dabei wurde in meditativen Textabschnitten vorgestellt, dass es Menschen schwerfalle, zu Ruhe zu kommen. Aber weil Gott selbst am siebten Schöpfungstag geruht habe, sei das auch den Menschen vergönnt. Für die Christen sei der Sonntag zum Ruhetag geworden.
Zu zwei Übungen wurden die zahlreichen Gottesdienstbesucher eingeladen. So wurde zunächst ein Vergleich zwischen einer Feder und einem Stein angestellt, die das Leichte und Schwere im Leben symbolisieren. Zudem wurde eine Atemübung für den Alltag praktiziert. Umrahmt wurde der Gottesdienst vom Wirbenzer Posaunenchor, der die Loblieder begleitete und gleich zu Beginn die Besucher mit einem passenden Vorspiel zu „Der Mond ist aufgegangen“ erfreute.
Robert Baier mit der Gitarre und Kathrin Karban-Völkl mit der Geige trugen meditative Musikstücke bei. Die Texte wurden von Mitgliedern des Arbeitskreises 365 aus Kemnath und dem Team der „Wegzehrung“ aus Wirbenz vorgetragen. Gemeindereferent Jochen Gößl übernahm die biblische Lesung. Stadtpfarrer Thomas Kraus und Pfarrerin Kathrin Spies sprachen ein Gebet und spendeten den Segen. Die eingesammelte Kollekte kommt der Somalia-Hilfe des Diakonischen Werkes zugute. Anschließend gab es einen Begegnungsabend im vollbesetzten Gemeindehaus neben der St.-Johannis- Kirche.
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