Die Freien Wähler hatten zur Jahreshauptversammlung in die Schlossschänke eingeladen. Wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist, war es die erste seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Als Gast begrüßte Vorsitzender Hermann Schraml den Direktkandidaten der Freien Wähler im Wahlkreis 235, Tobias Groß.
In seinem Bericht blickte Schraml auf die Jahre 2019 und 2020 zurück. Dabei stand im Vorjahr die Kommunalwahl im Vordergrund. Schraml dankte allen, die sich im Wahlkampf engagiert haben. Im Stadtrat konnten die "Freien" ihre sechs Plätze verteidigen und stellen wieder den Zweiten Bürgermeister. Nach den Wahlen wurde es wegen der Pandemie sehr ruhig. Mit E-Mails habe man versucht, mit den Mitgliedern Kontakt zu halten und über die Arbeit im Stadtrat zu informieren. Derzeit werde dort überlegt, wie das Geld aus Gewerbesteuereinnahmen angelegt werden könne. Weitere Themen seien die Beschaffung von Baugrund, das Brauhausareal sowie das Lenzbräu-Anwesen.
Schriftführer und Kassier Michael Zapf stellte den Kassenbericht für 2019 und 2020 vor. Das meiste Geld wurde für die Werbung zur Kommunalwahl ausgegeben. Die Kasse haben Max Lehner und Christian Baumann geprüft. Zum Abschluss berichtete Ely Eibisch über Neuigkeiten aus dem Kreistag.
Groß stellte seine Ziele vor. Als IT-Systemelektroniker wisse er nur zu gut, wo in Sachen Digitalisierung der Schuh drücke, meinte der 40-jährige Edeldorfer (Gemeinde Theisseil). "Mein Ziel ist es, das digitale Netz im ländlichen Raum auszubauen und Funklöcher zu schließen." Die Gleichstromtrasse müsse seiner Meinung nach neu berechnet und überprüft werden. Er bevorzuge die dezentrale Energiewende und wolle sich für bezahlbare Energie einsetzen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.