Produktive Planungsstimmung herrschte beim Treffen der Ehrenamtlichen in der Integrationsarbeit im Familien- und Bürgerzentrum Mittendrin. Acht Frauen, Christiana Zaglmann, Gabi Zaus, Renée Götzinger, Lucia Etterer, Renate Szeri, Silvia Tanir, Margarete Friedrich und Elisabeth Kelch, engagieren sich aktuell – und teilweise bereits seit dem Jahr 2015 – rein ehrenamtlich in der Arbeit mit geflüchteten Menschen.
Seit Mitte 2022 liegt der Schwerpunkt der Asylarbeit auf dem Personenkreis der aus der Ukraine geflüchteten Menschen. Die Teilnehmenden dieser ersten Deutschkurse für Ukrainer haben mittlerweile fast alle in oder rund um Kemnath eine Arbeitsstelle gefunden. Nach der Sommerpause starten im Mittendrin wieder zwei neue Deutschkurse für Anfänger, wobei nahezu alle Plätze schon besetzt sind. In den Kursen für Fortgeschrittene sind noch vereinzelt Plätze frei. Menschen aus Eritrea, Polen, Kroatien, Vietnam oder der Ukraine kommen zweimal in der Woche ins Mittendrin, um miteinander zu sprechen, Grammatik zu lernen oder zu üben. Auch ein Alphabetisierungskurs für Menschen aus Syrien, die Hausaufgabenhilfe für Kinder sowie als neuestes Angebot eine spezielle Leseförderung für Kinder sind nicht wegzudenkende Bestandteile der Integrationsarbeit.
Umfassende Informationen zu Deutschland im Allgemeinen, aber auch zu den Bräuchen und Traditionen in der Oberpfalz, sowie die sozialen Kontakte, welche sie im Kurs erleben, geben den Teilnehmenden das Gefühl hier willkommen zu sein. Dadurch, dass der Großteil der Ehrenamtlichen ehemalige Lehrkräfte sind und sich die Frauen intensiv und einfühlsam mit den Kindern der Hausaufgabenbetreuung beschäftigen, sind die Angebote im Mittendrin von hoher Qualität und Effektivität.
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