Beamte der Polizeiinspektion Kemnath stoppten am Samstag gegen 21.30 Uhr einen sehr langsam fahrenden BMW auf der B22 nähe Kemnath. Bei der anschließenden Kontrolle stellten sie im Frontbereich des Pkw einen erheblichen Schaden fest. Die Front links war eingedrückt. Den Schaden gibt die Polizeiinspektion Kemnath mit 8000 Euro an.
Auf Nachfrage gab der 19-jährige Fahrer übereinstimmend mit seinem 25-jährigen Beifahrer an, einen Zusammenstoß mit einem Reh gehabt zu haben. Da keine Wildhaare festgestellt werden konnten und das Unfallbild nicht zu einem Wildunfall passte, wurde der Fahrer zu den Unstimmigkeiten konfrontiert. Letztendlich lenkte dieser ein und gab an, auf einem Supermarktparkplatz in Kemnath bei schneebedeckter Fahrbahn aufgrund zu hoher Geschwindigkeit ins Rutschen gekommen zu sein. Dabei sei der Wagen gegen einen Baum geprallt. Vor Ort konnte der beschädigte Baum festgestellt werden, der Schaden belauft sich auf 500 Euro.
Gegen den Fahrzeugführer wurde ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort eingeleitet. Die Polizei Kemnath appelliert, insbesondere in den Wintermonaten die Geschwindigkeit an die örtlichen Straßengegebenheiten anzupassen. Etwaige „Drift-Übungen“ auf schneebedeckten Parkplätzen werden von der Polizei konsequent unterbunden.
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