Das Angebot der Erste-Hilfe-Kurse am Wochenende erfreute sich bei den künftigen Führerscheinbewerbern großer Beliebtheit. Realschuldirektor German Helgert und die Verantwortlichen an der Realschule entschlossen sich daher, die letzten Schultage für Schulungen in Erster Hilfe in der 8. Jahrgangsstufe zu nutzen und somit knapp 90 Ersthelfer auszubilden.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen Informationen zur rechtlichen Situation. Zudem wurde Wichtiges zur Prävention gesagt, um im besten Fall Notsituationen und Unglücksfälle vermeiden zu können. Um couragiert, motiviert und kompetent helfen zu können, wurden diverse Lagerungen, Maßnahmen bei Wunden, Verletzungen und akuten Erkrankungen sowie Notwendigkeiten bei Bewusstlosigkeit bis hin zum Herz-Kreislauf-Stillstand sowohl in Theorie als auch in der Praxis behandelt. Da viele der Jugendlichen auf Zweirädern unterwegs sind, wurde auch die Helmabnahme intensiv trainiert. Ebenso wurde auf das Thema Organspende eingegangen, welches durchaus zum Nachdenken anregen sollte, sowie auf das Angebot der PSNV (Psychosozialen Notfallversorgung), welches sich auch Ersthelfern nach schwierigen Einsätzen widmet.
Die Erste-Hilfe-Ausbilder Karoline Melzner und Maria Busch, die von den Schulsanitätern unterstützt wurden, sorgten im Kurs für den Ausgleich zwischen Nachdenken und Lachen. Sie freuen sich bereits auf eine weiterhin harmonische Zusammenarbeit zwischen der Realschule Kemnath und dem BRK-Kreisverband Tirschenreuth.
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