Er war ein anerkannter Ritter und gerngesehener Gast bei befreundeten Bünden im Deutschen und Österreichischen Ritterbund. Zur Vorbereitung des Totenkapitels war vor dem Hochsitz der Stuhl des Verstorbenen mit dessen Mantel, Barett, Humpen und Auszeichnungen mit seinem Bild aufgestellt. Nach einer festen Zeremonie mit Zeremoniar Florian von Rosenburg (Florian Frank) und Burgvogt Josephus von Hopfenohe weihte Friedrich von Waldershof (Pfarrer Sven Grillmeier) als Prior das Kapitel dem nach Walhall abgerittenen Gunter von Haidenaaber und allen bereits dort vereinten Recken. Haidenaaber sei ein Vorbild für die jüngere Generation gewesen.
Großmeister Werner von Podewils (Werner Ponnath) rief mit drei Schlägen mit seinem Schwert Gunter von Haidenaaber zurück in den Remter. Mit dem Schwert zerschlug er schließlich den Bierhumpen des verstorbenen Recken, damit keiner mehr sich daran laben könne.
Der Großmeister zeichnete die ritterliche Laufbahn des Verstorbenen nach, die 1972 begann. Wichtige Eckpunkte waren dessen Ernennung 1984 zum Komtur und 2011 zum Großkomtur sowie 1994 - durch den Deutschen Ritterbund (DR) - zum Urritter. 2018 erhielt er die DR-Ehrennadel für 40-jährige Zugehörigkeit. Im gleichen Jahr ernannte ihn der Ritterbund zum Erzritter, eine Auszeichnung, die in der fast 100-jährigen Geschichte des Bundes erst zwei Mal ausgesprochen wurde. Bis zum ritterlichen Ruhestand 2016 hatte Galke ununterbrochen verschiedene Ämter ausgeübt.
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