Die fünf Gebietsversammlungen der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Kemnath in Kastl, Rodenzenreuth, Ölbrunn, Waldeck und Haidenaab waren laut einer Pressemitteilung gut besucht. Diese Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Tirschenreuth durchgeführt. Geschäftsführer Walter Ehlich und Carina Czurda von der WBD Hochfranken GmbH informierten über die aktuelle Kalamitätslage sowie den Holzmarkt.
Dank eines niedrigen Käfergrundbestands zu Jahresbeginn und der feuchten Witterung sowie Frösten Ende April blieben Kalamitäten in diesem Jahr weitgehend aus, abgesehen von vereinzelten Käfernestern. Da das Angebot an Käferrundholz fast vollständig ausblieb und die Nachfrage der Sägeindustrie nach Rundholz stieg, sind derzeit sehr attraktive Preise für Nadelrundholz am Markt erzielbar. Waldbesitzer sollten nun Holz bereitstellen und insbesondere Starkholzbestände ernten, um Licht für Naturverjüngung zu schaffen und den Umbau der Bestände zu klimatoleranten Mischwäldern zu fördern.
Revierförster Martin Wittman, unterstützt von der Forstwissenschaftsstudentin Jette Lautner, informierte darüber, dass Förderanträge nun ausschließlich digital über die Plattform „Ibalis“ beantragt werden müssen. Ausführlich erläutert wurden auch die Grundsätze der Neuen Waldförderrichtlinie 2025.
Weitere Informationen sind unter www.waldbesitzer-portal.bayern.de verfügbar.
Zudem warb Wittmann um Teilnahme an einem Pilotprojekt im Kemnather Raum, das die Förderung der bereits vorhandenen Eichennaturverjüngung unter Kieferbeständen zum Ziel hat.
Der erste Vorsitzende Oskar Kastner informierte über aktuelle forstpolitische und rechtliche Themen. Er legte besonderes Augenmerk auf die entwaldungsfreie Lieferkettenverordnung (EUDR), die EU-Wiederherstellungsverordnung sowie das neue Bayerische Jagdgesetz. Kastner berichtete auch vom Treffen der FBG mit dem Forstamt im Rahmen der bestehenden Kooperationsvereinbarung. Schwerpunktthemen dieses Austausches waren die Aktivierung des Holzeinschlags, Waldpflegeverträge und die Problematiken bei der Übertragung von Forstflächen im Rahmen der Generationennachfolge.
Am Ende der Versammlungen gab es reichlich Gelegenheit, die Themen mit den Vortragenden zu diskutieren und individuelle Thematiken auch im kleinen Kreis zu erörtern.
Diese Meldung basiert auf Informationen der FBG Kemnath und des AELF Tirschenreuth und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.













 
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